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Deal "praktisch durch": Saudis vor nächstem Transfer-Coup

Mit dem Star von Manchester City könnte ein Spieler von Weltformat und im besten Alter in den Wüstenstaat wechseln.

Deal Foto: © getty

Bernardo Silva wird in den Medien schon seit Monaten als begehrtes Transferziel gehandelt.

So sollen unter anderem der FC Barcelona und Paris Saint-Germain schon länger großes Interesse am City-Star haben. Mit dem Gewinn des Champions-League-Titels scheint sich der Portugiese nach sechs Jahren nun tatsächlich mit einem Abgang aus Manchester anfreunden zu können.

Allerdings zieht es Silva nicht nach Spanien oder Frankreich, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit nach Saudi-Arabien. Das berichtet zumindest die "Marca", die von einem "praktisch abgeschlossenen" Deal schreibt. Um welchen Verein es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

Carragher: "Sportswashing muss gestoppt werden"

Im Alter von 28 Jahren befindet sich der Dribbelkünstler derzeit in der Blüte seiner Karriere und gilt in der Mannschaft von Pep Guardiola als unverzichtbar. Die Vorstellung, einen Spieler am Gipfel seines persönlichen Schaffens plötzlich aus der besten Liga der Welt in den Wüstenstaat wechseln zu sehen, wird in den sozialen Medien daher mit großer Verwunderung wahrgenommen.

So äußert auch Ex-Spieler und TV-Experte Jamie Carragher auf Twitter zum ersten Mal Bedenken: "Ich war nicht besorgt, als Spieler in ihren Dreißigern in die Saudi League wechselten, aber das fühlt sich wie ein 'Gamechanger' an", twitterte die Liverpool-Legende.

"Saudi-Arabien hat den Golfsport übernommen, die großen Boxkämpfe und jetzt wollen sie den Fußball. Dieses Sportswashing muss gestoppt werden", hat er eine klare Meinung.

Es ist weiter unklar, wie weit der Staatsfond PIF in diesem Sommer tatsächlich in den Spitzenfußball vordringen möchte. Mit Bernardo Silva gelänge Saudi-Arabien aus rein sportlicher Sicht der bisher wohl größte Coup.

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