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FA Cup: Chelsea erst nach Verlängerung weiter

Chelsea müht sich in der 4. Runde des FA-Cups. Auch West Ham kämpft lange.

FA Cup: Chelsea erst nach Verlängerung weiter Foto: © getty

Ohne seinen corona-positiven Trainer Thomas Tuchel hat Chelsea am Samstag mit viel Mühe die nächste Cuprunde erreicht. Die Blues setzen sich in der 4. Runde des englischen FA Cups zuhause mit 2:1 nach Verlängerung (1:1, 1:1) gegen Drittligist Plymouth Argyle durch.

Den entscheidenden Treffer erzielt Marcos Alonso (105.+1), bevor Chelsea-Torwart Kepa in einer hochdramatischen Schlussphase noch einen Foulelfmeter pariert.

Der krasse Außenseiter Plymouth ist beim Champions-League-Sieger in London schon nach wenigen Minuten durch Abwehrspieler Macaulay Gillesphey (8.) in Führung gegangen. Chelsea wird nach einem Freistoß kalt erwischt und benötigt fast eine halbe Stunde für den Ausgleich, den Kapitän Cesar Azpilicueta (41.) erzielt. In der zweiten Hälfte erhöhen die Gastgeber weiter den Druck. Die Londoner treffen jedoch mehrfach Aluminium oder scheitern an Plymouth-Keeper Michael Cooper, der an der Stamford Bridge eine überragende Leistung zeigt.

Nach Alonsos Führungstreffer verschuldet Malang Sarr in der zweiten Hälfte der Verlängerung mit seinem Foul an Plymouths Ryan Hardie den Strafstoß, den Hardie jedoch direkt in die Arme von Chelseas Ersatzkeeper Kepa schießt (118.).

Tuchel hat sich nach Klubangaben in Selbstisolation begeben. Chelsea gibt sich aber zuversichtlich, dass der Coach die Reise zur Klub-WM nächste Woche in Abu Dhabi bereits wieder mitmachen könne.

Im Parallelspiel verhindert West Ham United ebenfalls nur knapp eine Blamage. Die Hammers, die in der Premier League um einen Champions-League-Platz kämpfen, mühen sich bei Kidderminster aus der sechsten Liga zu einem 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung. Nachdem der krasse Außenseiter durch Alex Penny (19.) in Führung geht, rettet Declan Rice (90.+1) West Ham in die Verlängerung, wo wiederum Jarrod Bowen (121.) erst in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgt.

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