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Antonio Nusa
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Christoph Baumgartner
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Christoph Baumgartner
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Silas Gnaka
Doppelpacker Baumgartner! Leipzig im Pokal-Viertelfinale
Der ÖFB-Nationalspieler leitet die Trendwende ein. Borussia Dortmund muss sich daheim gegen Bayer Leverkusen geschlagen geben.
RB Leipzig und Bayer Leverkusen ziehen ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein.
Die Roten Bullen setzen sich gegen Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg nach Rückstand mit 3:1 durch. Baumgartner glänzt mit einem Doppelpack. Die Partie wird allerdings von einer traurigen Nachricht überschattet: Ein Magdeburg-Fan musste vor dem Spiel reanimiert werden und ist im Krankenhaus verstorben.
Bayer Leverkusen reicht gegen Borussia Dortmund ein Treffer von Maza, um in die nächste Runde einzuziehen.
Der Underdog erwischt Leipzig eiskalt
In Leipzig startet der Außenseiter besser ins Spiel. In der 7. Minute setzt sich Nollenberger auf dem linken Flügel durch und schließt aus spitzem Winkel ab, RBL-Keeper Vandevoordt kann parieren.
Die Magdeburger bleiben aktiv, Leipzig hat sichtlich Probleme gegen die forsch auftretenden Gäste. Nach rund zehn Minuten bringt Klostermann Gegenspieler Michel zu Fall – Elfmeter für den 1. FCM. Gnaka übernimmt und trifft zum 1:0 (11.).
Daraufhin spielt weiterhin nur Magdeburg, doch eine Einzelaktion bringt die Gastgeber zurück ins Spiel. Diomande bedient Nusa, der aus rund 18 Metern per Innenstange zum 1:1-Ausgleich trifft (19.).
Leipzig-Stürmer Harder hat in der Folge das 2:1 auf dem Fuß, doch der Abschluss des Dänen fällt zu zentral aus (26.). Baumgartner dreht dann das Spiel: Harder legt ab für den ÖFB-Nationalspieler, der den Ball zur 2:1-Pausenführung ins Tor spitzelt (29.).
Baumgartner trifft erneut
Zur Halbzeit kommt Schlager ins Spiel und sieht, wie Mitspieler Baumgartner seinen Doppelpack schnürt (54.). Die Vorlage kommt von Nusa, der vor seinem Assist zum 3:1 geschickt verzögert.
Harder kann wenig später per Kopf für das 4:1 sorgen, doch wieder scheitert er am Gäste-Keeper (58.).
Im Verlauf der zweiten Hälfte wird die Partie von der Nachricht eines im Krankenhaus verstorbenen Magdeburg-Fan überschattet.
Auf dem Platz passiert in der Schlussphase schließlich nicht mehr viel. Der Favorit aus Leipzig zieht in die nächste Pokal-Runde ein.
Leverkusen in Dortmund eiskalt vor dem Tor
In Dortmund, wo Sabitzer das gesamte Spiel über auf der Bank sitzt, halten sich beide Teams in der Anfangsphase mit gefährlichen Torraumszenen zurück.
In der 19. Minute herrscht dann jedoch Elfmeter-Alarm im Leverkusen-Strafraum. Chukwuemeka wird kurz von Quansah gehalten und geht zu Fall. Die Pfeife bleibt stumm. BVB-Co-Trainer Robert Kovac hätte in dieser Szene auf Rot und Elfmeter entschieden, wie er im Halbzeitinterview festhält.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde steht es plötzlich 1:0 aus Sicht der Gäste: Maza scheint den Ball schon verloren zu haben, kommt aber dennoch zum Abschluss und trifft mit einem Schlenzer in den Winkel (34.).
Vor der Pause hat Dortmunds Adeyemi zwei gute Szenen. Zunächst scheitert der Ex-Salzburger an Andrich, der vor der Linie klärt (40.). Dann kommt er wieder zu einem Abschluss, doch schießt rechts am Tor vorbei (42.). Es bleibt bei der 1:0-Halbzeitführung der Leverkusener.
Dortmund drückt, doch ein Treffer gelingt nicht
Nach der Pause drückt der BVB auf den Ausgleich, den nächsten Treffer schießen aber die Gäste. Am Ende jubeln dann doch die BVB-Fans, denn Maza steht in der Entstehung des Treffers im Abseits (60.).
Auf beiden Seiten wird schließlich kräftig durchgetauscht. In der Schlussphase schreibt Schlotterbeck mit einem flachen Schuss aus der Distanz an, dieser rauscht nur knapp am rechten Pfosten vorbei (77.).
In der fünften Minute der Nachspielzeit landet ein Adeyemi-Kopfball nur am Außennetz (90.+5). Der Jubelschrei der Heimfans, die den Ball schon im Tor sahen, verstummt schnell wieder. Am Ende fehlt den Dortmundern die Durchschlagskraft und Bayer Leverkusen zieht mit einem knappen Auswärtssieg ins Pokal-Viertelfinale ein.