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Elfmeter-Killer Stojanovic "hatte ein paar Tipps"

Der Regensburg-Torwart war im Elferschießen gegen Köln der Matchwinner:

Elfmeter-Killer Stojanovic Foto: © getty

Dejan Stojanovic war nach dem sensationellen Erstrunden-Triumph im DFB-Pokal über den 1. FC Köln der vielumjubelte Held.

Der österreichische Torhüter von Jahn Regensburg brachte die klar favorisierten "Geißböcke" schon in der regulären Spielzeit und der folgenden Verlängerung mit tollen Paraden zur Verzweiflung, avancierte aber im Elfmeterschießen endgültig zum Matchwinner.

Zwei Kölner Elfmeter konnte der 29-Jährige parieren, sein Gegenüber Timo Horn hielt nur einen Versuch. Somit zog der Tabellenführer der zweiten deutschen Bundesliga, in welcher der ÖFB-Goalie noch keinen einzigen Gegentreffer kassierte, in die zweite Pokal-Runde ein.

"Der Moment nach dem letzten Elfmeter war sehr emotional", sagte Stojanovic, der gestand: "Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass das Elfmeterschießen schon vorbei war. Umso schöner war es, als alle auf mich zugelaufen sind."

"Hatte ein paar Tipps auf meiner Flasche"

Der ehemalige England-Legionär war sich der Favoritenrolle des Bundesligisten bewusst, erklärte daher auch: "Jeder weiß, dass Köln in der Lage ist, uns unter Druck zu setzen." Aber: "Wir haben gut dagegengehalten, haben bis zum Schluss gut gekämpft."

Und dann kam das Elfmeterschießen, in dem "jeder Torhüter davon träumt, zum Held zu werden. Heute hat es geklappt", war Stojanovic überglücklich. Der 29-Jährige hatte quasi einen Schummelzettel am Feld dabei: "Ich hatte auf meiner Flasche auch ein paar Tipps fürs Elfmeterschießen stehen, das hat definitiv geholfen."

Stojanovic schließt ab: "Wir hatten nichts zu verlieren, sind mit dem Gefühl rein: 'Alles oder nichts.'" Und der Jahn wurde dafür belohnt.


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