1. FC Saarbrücken 1. FC Saarbrücken FCS
Borussia Mönchengladbach Borussia Mönchengladbach BMG
Endstand
2:1
1:1, 1:0
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Pokal-Sensation: "Ich glaub, ich knall mir heute einen rein"

In Saarbrücken herrscht nach der neuerlichen Sensation gegen Gladbach Ausnahmezustand. Und man träumt vom DFB-Pokal-Finale.

Pokal-Sensation: Foto: © getty

Das Cup-Märchen des 1. FC Saarbrücken geht zumindest noch eine Runde weiter.

Nachdem der deutsche Drittligist schon Karlsruhe, die Bayern und Eintracht Frankfurt aus dem DFB-Pokal eliminierte, musste nun am Dienstagabend auch noch Borussia Mönchengladbach daran glauben.

Mann des Spiels war Siegtorschütze Kai Brünker, der in der dritten Minute der Nachspielzeit mit der eigentlich erst zweiten wirklichen Chance seiner Mannschaft ganz Saarbrücken in Ekstase versetzte und dafür auch mit der Trophäe des "Man of the Match" ausgezeichnet wurde.

"Haben heute wieder alles rausgehauen"

"Diese Trophäe hat hier jeder auf dem Platz, auf der Bank, auf der Tribüne verdient", gab sich der Stürmer danach im Sky-Interview bescheiden. "Wir haben heute wieder alles rausgehauen. Sie wollten den Ball laufen lassen und uns damit den Stecker ziehen".

Doch dank der "krassen Mentalität" seiner Mitspieler habe es trotzdem zur neuerlichen Sensation gereicht.

Finale in Griffweite

Und die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass der Lauf noch weitergehen könnte: Im Halbfinale geht es am 2. April bei Zweitligist Kaiserslautern um den Final-Einzug. "Jetzt Halbfinale, wir stehen, sag’ ich mal, mit einem Bein im Finale, das können wir jetzt anpeilen. Das Halbfinale wird ein hammergeiles Spiel. Für jeden Fußballromantiker sicherlich ein Highlight."

"Ich bin einfach stolz auf jeden Einzelnen", sagte der 29-jährige Brünker, der kurz danach von seinen Emotionen übermannt wurde, als er auf der Tribüne seine Familie entdeckte.

"Ich könnte gerade losheulen", wollte Brünker das Interview vorzeitig beenden. "Bitte lasst mich einfach gehen, ich möchte für mich sein und auch mit den Jungs feiern", so Brünker, der aber noch mit der Frage konfrontiert wurde, was denn heute noch auf dem Programm stehen würde.

 "Was heute noch geschieht, weiß ich nicht. Ich glaube, ich knall’ mir heute einen rein."

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