Der FC St. Pauli erkämpft am ersten Spieltag der deutschen Bundesliga in heroischer Manier ein spätes 3:3 gegen Borussia Dortmund.
Die erste Großchance geht auf das Konto der Gastgeber - Hountondji scheitert am stark reagierenden Kobel (18.).
Der BVB findet langsam besser in die Partie. In der 25. Minute kommt Guirassy noch nicht an Vasilj vorbei, doch in der 34. Spielminute findet Sabitzer mit einer perfekten Flanke den Kopf des Stürmers aus Guinea, der nur mehr einnicken muss (34.).
Nur wenig später wird Ex-Salzburger Adeyemi im Strafraum der Hamburger gelegt. Beim darauffolgenden Elfmeter vergibt Guirassy die Chance auf das 2:0, Vasilj fischt den Strafstoß von der Linie (39.).
St. Pauli kämpft sich zurück
Direkt nach dem Seitenwechsel hat Brandt eine gute Möglichkeit, sein Schlenzer geht jedoch knapp über den Kasten.
Im Gegenzug ist es diesmal St. Pauli, das die verpassten Möglichkeiten des Gegners nutzen kann. Erneut ist es Hountondji, der Stürmer schraubt sich nach einer Flanke am höchsten und köpft zum Ausgleich ein (50.).
Die Freude bei den Hamburgern wehrt jedoch nicht lange. Anton bringt den BVB mit einem abgefälschten Schuss wieder in Führung (67.). In der 74. Minute gelingt es Brandt mit einer starken Aktion, die Führung weiter auszubauen.
Allerdings kommt St. Pauli nochmals zurück. Ceesay wird im Strafraum von BVB-Verteidiger Mane gehalten. Nach VAR-Check entscheidet der Schiedsrichter auf Elfmeter und Rote Karte für den jungen Italiener. Den Strafstoß kann Sinani zum 2:3 verwandeln (86./E).
Durch den Anschlusstreffer schöpfen die Hamburger neue Hoffnung. In der 89. Minute gelingt es Smith tatsächlich mit einem starken Fernschuss auszugleichen. Mit einem Mann mehr schnuppern die "Kiezkicker" noch am Siegtreffer, doch es bleibt beim unterhaltsamen 3:3.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
David Nemeth (St. Pauli) - verletzt
Jannik Robatsch (St. Pauli) - auf der Bank
Marcel Sabitzer (Dortmund) - 90 Minuten, Assist, Gelb