Ein Dämpfer im deutschen Titelrennen und nun auch noch eine enttäuschende Niederlage in der Königsklasse - das 0:3 gegen Bayer Leverkusen sowie das jüngste 0:1 gegen Lazio Rom im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League werfen im Umfeld des FC Bayern München wieder einmal die Trainerfrage auf.
Laut "Bild" soll es in München aber zu keinem "Schnellschuss" kommen und weiter auf Thomas Tuchel vertraut werden, wenngleich die Kritik am 50-jährigen Schwaben zunimmt.
Freund: "Sitzen alle in einem Boot"
Tuchel selbst fürchtet scheinbar kein vorzeitiges Aus bei den Bayern, wie er auf der Pressekonferenz nach der Pleite in Rom klarstellt.
Auch Sportdirektor Christoph Freund musste sich den kritischen Fragen der Journalisten stellen. "Er kämpft natürlich mit der Situation, die für uns alle sehr schwierig ist", so der Salzburger gegenüber "Sky", "unser Ziel ist, dass wir uns da gemeinsam rauskämpfen, wir sitzen alle in einem Boot."
Klar ist: Tuchel wird das Ruder vorerst nicht abgeben müssen und im Amt bleiben, somit auch am kommenden Wochenende beim Ligaduell mit dem VfL Bochum (ab 17:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) an der Seitenlinie stehen.
In der Momentaufnahme läuft der deutsche Rekordmeister allerdings in deutlicher Weise seinen Ansprüchen hinterher. Fünf Punkte beträgt inzwischen der Abstand zum bislang ungeschlagenen Spitzenreiter aus Leverkusen. Im CL-Rückspiel gegen Lazio muss Bayern zudem seine Leistung deutlich höherschrauben, um dem Super-GAU zu entgehen.
Bayern am Boden der Tatsachen: "Das war einfach zu wenig" >>>
