Wollte Schicker die TSG "mit aller Macht" verlassen?
Am Samstag kam die doch überraschende Meldung: Andreas Schicker bleibt in Hoffenheim. Ganz so glücklich dürfte er laut einem Medienbericht mit der Entscheidung aber nicht sein.
"Das bekannt gewordene Interesse diverser Klubs spricht für die Qualitäten von Andreas Schicker. Wir sind aber gemeinsam sehr froh, dass wir mit dieser neuen Aufstellung an der Spitze des Klubs gemeinsam die erfolgreiche Arbeit fortsetzen können." - mit diesen Worten beendete Hoffenheim-Gesellschafter Dietmar Hopp die Wechselgerüchte um Andreas Schicker.
Der Österreicher, der vom VfL Wolfsburg und Red Bull Salzburg umgarnt wurde, stieg in der Hierarchie auf und äußerte sich selbst positiv über den Verbleib (Alle Infos >>>).
Zweifel an den Worten
Wie die "Wolfsburger Allgemeine" und die "Aller Zeitung" nun berichten, soll Schicker dieses Bekenntnis aber alles andere als leicht über die Lippen gekommen sein. Der 39-Jährige "wollte den Klub mit aller Macht verlassen", heißt es.
Zwischen den "Wölfen" und der TSG soll es eine Einigung über eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro gegeben haben, am Ende legte Hoffenheim aber doch ein Veto ein.
Laut "WAZ/AZ" soll Schicker nun sogar einen Anwalt eingeschalten haben, um zu prüfen, ob ein Abgang juristisch durchzusetzen wäre. Es wäre die nächste spektakuläre Wende im Poker um den Geschäftsführer Sport.