Was passiert, falls Schicker geht? Ilzer vermeidet Bekenntnis
Die Gerüchte um einen Abgang von Andreas Schicker auf Hoffenheim keimen weiterhin auf. Christian Ilzer äußert sich nun zur Thematik.
Andreas Schicker und Christian Ilzer - dieses Duo harmonierte nicht nur beim SK Sturm einwandfrei.
In dieser Saison läuft es auch bei der TSG 1899 Hoffenheim unter den beiden Österreichern. Und trotzdem tauchen vermehrt Gerüchte über einen Abgang von Schicker auf.
Andreas Schicker: Darf er überhaupt Hoffenheim verlassen?
Im Zuge dessen wurde der TSG-Coach auch bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit Mainz 05 (Freitag, ab 20.30 im LIVE-Ticker) mit der Thematik konfrontiert.
Ist Ilzers Verbleib unabhängig von Schickers Zukunft?
Ein Reporter stellte die Nachfrage, ob denn ein Ilzer-Verbleib unabhängig von Schickers Verbleib bei den Hoffenheimer sei. Eine klare Antwort darauf vermeidet der Coach: "Was kann ich zu Andi sagen. Jeder sieht, dass wir einfach sehr gut miteinander zusammenarbeiten."
Jedenfalls betonte Ilzer: "Wenn er geht, freue ich mich für ihn. Weil er dann für sich einen nächsten Schritt macht." Über einen Verbleib seines Kollegen würde sich der Trainer auch freuen. "Weil wir einfach sehr gut zusammenarbeiten."
Einjähriges Jubiläum bei Hoffenheim - "Keine Zeit für Fazite"
Darüber hinaus jährte sich Ilzers Ankunft in Sinsheim zum ersten Mal. Am 15. November 2024 wechselte der Steirer von Sturm Graz nach Deutschland.
An Jubiläum dachte der 48-Jährige erstmal gar nicht: "Mein Co-Trainer Uwe hat mich daran erinnert, dass wir Jahrestag haben und dass wir in so eine Weinschenke gehen sollen und darauf eine kleine Jause genehmigen sollen. Das hat mich erst daran erinnert."
Für ihn steht die Gegenwart im Fokus: "Ich habe keine Zeit gehabt, um Fazite zu machen." Trotzdem erinnert sich Ilzer an ein "hochspannendes Jahr mit einer herausfordernden Startphase".
"Erfolge wie Seifenblasen"
Sein Debüt bei der TSG gewann der österreichische Trainer zwar, darauf folgten allerdings neun sieglose Spiele. Schlussendlich landeten die Kraichgauer auf einem enttäuschenden 15. Platz.
In dieser Saison läuft es mit Rang sechs und vier Bundesliga-Siegen in Serie deutlich besser. Doch Ilzer weiß: "Von den Erfolgen gestern haben wir heute nichts mehr. Ich sage immer, sie sind wie Seifenblasen. Schön anzuschauen, aber im selben Moment nicht mehr existent. Deshalb gilt es, einfach alles zu investieren."