Grindel wäre laut eigener Aussage am Rande einer Veranstaltung der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) in Hannover "dazu bereit, so etwas zu machen, um dem Zuschauer ein Stück Transparenz des Entscheidungsprozesses zu geben."
Auch Rummenigge dafür
Unterstützung bekommt der DFB-Boss bei seinen Forderungen aus der Führungriege des FC Bayern Münchens.
Der Vorstandvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge fragte bereits im Oktober beim Bundesliga-Zukunftsgipfel in Köln: "Wer hätte denn Angst davor? Warum sollen die Zuschauer im Stadion nicht das sehen, was die Zuschauer zu Hause auch sehen? Das wäre doch kein Problem."
Videobeweis alternativlos
Trotz der Anlaufschwierigkeiten und der teils massiven Kritik bezüglich des Pilot-Projekts, ist für Grindel ein vorzeitiges Ende des Videobeweises kein Thema. Für den 56-Jährigen bleibt die Verwendung der technischen Innovation "eine Möglichkeit, für Gerechtigkeit im Fußball zu sorgen und den Schiedsrichter zu unterstützen."
Außerdem fordert er Geduld: "Und es gehört zu einem Projekt, das mit so komplizierten und auch technischen Sachverhalten zu tun hat, auch dazu, dass es sich einspielt. Dass man sich eingewöhnen muss."