VIDEO: Kevin Wimmer findet sein Glück bei Stoke City
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"Ich spiele weiterhin von Beginn an, das ist das beste Feedback, das man kriegen kann"
Sechs Spiele von Beginn an hat der Verteidiger bereits absolviert und mehr Einsatzminuten gesammelt als seine Landsleute Grillitsch und Robert Zulj, der nach einer Schambeinentzündung erst langsam wieder ins Training einsteigt.
Pech und Glück im September
Dabei hat der Herbst gar nicht so gut begonnen. Nach starken Vorstellungen in der Vorbereitung erlitt Posch Anfang September einen Rückschlag, zog sich einen Bänderriss im Knöchel zu. „Das war bitter, ich wäre nämlich beim Spiel gegen die Bayern im Kader gestanden“, berichtet er.
Doch der U21-Internationale kämpfte sich rasch zurück und profitierte in weiterer Folge wiederum vom Verletzungspech einiger seiner Mitspieler. Denn plötzlich ist er gemeinsam mit dem 22-jährigen Kevin Akpoguma dafür zuständig, dass die Hoffenheimer Defensive hält. Benjamin Hübner und Ermin Bicakcic, die diese Aufgabe eigentlich erfüllen sollten, konnten nicht mithelfen.
Schon im Sommer, als Posch zwei Jahre nach seinem Wechsel aus dem Admira- in den Hoffenheim-Nachwuchs seinen ersten Profi-Vertrag unterzeichnete, erklärte ihm der Verein, dass er in dieser Saison den Durchbruch schaffen solle.
„Es ist genauso gekommen, wie es der Plan war. Aber man kann vorher ja nie wissen, ob es wirklich so kommt. Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich jetzt schon auf so viele Einsätze von Beginn an komme. Es ist natürlich gut gelaufen für mich, super, dass ich so viel gespielt habe“, sagt der Abwehrspieler.
Nachsatz: „Dafür habe ich trainiert, seit ich klein war. Schön, dass es sich gelohnt hat.“
Und wie fällt das Feedback des Trainers nach diesen ereignisreichen Wochen aus? „Ich spiele weiterhin von Beginn an, das ist das beste Feedback, das man kriegen kann“, lacht Posch.
Die hohe Belastung
Auch medial wird er von Spiel zu Spiel besser bewertet. Doch das ist ihm dann eigentlich doch recht egal: „Es gibt bei Hoffenheim einen Medien-Spiegel, da lese ich mir schon ab und zu Sachen durch. Im Endeffekt zählt aber das, was der Trainer sagt. Die Meinung von anderen interessiert mich zwar, beeinflusst mich aber überhaupt nicht. Ich kann selbst gut einschätzen, wie ich gespielt habe.“