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So reagiert FC Bayern auf Ribery-Ausraster

Franck Riberys Schimpftiraden: Medien und Fans fordern Konsequenzen!

So reagiert FC Bayern auf Ribery-Ausraster Foto: © GEPA

Die Sportwelt ist empört!

Franck Riberys auf Social Media verbreitete Schimpftiraden bestimmen die Schlagzeilen, der Franzose hat mit seiner Antwort auf die Kritik am Verzehr eines vergoldeten Steaks beim Kult-Koch Salt Bae eine Lawine ins Rollen gebracht.

Mit Verspätung nahm dann auch sein Klub, der FC Bayern München, Stellung zu Riberys Verhalten - wenn auch für viele unzufriedenstellend. Ein Sprecher teilte auf SID-Nachfrage lediglich mit, dass der Verein den Wortlaut der Botschaft, die sich gegen französische Journalisten richte, nicht billige.

Nebenbei angemerkt wird zudem, dass es sich um eine "private Angelegenheit" handle und Ribery angeblich zum Verzehr des Steaks eingeladen wurde.

Deutlicher wurde am Sonntag Sportdirektor Hasan Salihamidzic gegenüber deutschen Medien im Trainingslager in Doha, auch wenn er meinte, dass der Franzose nur sich und seine Familie verteidigen wollte: "Leider ist ihm das komplett entgleist. Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild, als Spieler des FC Bayern, nie benutzen darf. Ich habe gestern lange mit Franck gesprochen, habe ihm auch mitgeteilt, dass er eine hohe Geldstrafe bekommen wird. Und die Strafe hat er auch akzeptiert."

Die Höhe der Strafe will Salihamidzic nicht nennen, er bestätigt jedoch, dass es sich um eine "sehr hohe Geldstrafe" handeln wird.

In gewisser Weise zeigt der Sportchef jedoch auch Verständnis für den Ausraster, da der Spieler davor für etwas kritisiert worden sei, was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Deshalb wollte der sportliche Leiter noch einmal die genaue Sachlage schildern:

"Franck war im Urlaub und ist mit seinem Sohn in ein Restaurant, ein Steak House eingeladen worden, wo ganz viele andere Spieler auch waren, wie Ronaldo, Pogba, Messi und so weiter. Er ist eingeladen worden. Da ist es immer üblich, dass man am Tisch so einen Showact macht, dass man als Marketing-Gag ein Video mit dem Restaurant-Besitzer macht. Das hat Franck auch mitgemacht. Man muss ja sagen: Er hat ja nichts bezahlt, er wurde eingeladen. Und daraufhin, weil das falsch dargestellt wurde, wurde Franck auf das Übelste beschimpft und beleidigt. Aber nicht nur Franck, sondern auch seine hochschwangere Frau, sein Kind und seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde. Daraufhin hat sich Franck vor seine Familie gestellt, hat sich gewehrt, hat die Familie verteidigt. Da hat er auch jedes Recht dazu und da unterstütze ich den Spieler auch. Leider ist ihm das komplett entgleist."

Suspendierung? Durchgreifen der Bayern? Öffentlichkeit und Medien fordern Konsequenzen

Fans und Medien sind über Riberys Ausraster empört und fordern von seinem Verein deutlichere Konsequenzen.

Bei "Bild" fordert Matthias Brügelmann in seinem Kommentar: "Bosse müssen Ribery suspendieren." Im "kicker" kommentiert Reporter Georg Holzner: "Riberys Wortwahl ist eine Schande - Bayern muss durchgreifen."

SPORT1-Chefreporter Florian Plettenberg meint sogar: "Ribery ist für Bayern nicht mehr tragbar."

Auch in den sozialen Netzwerken geht es weiterhin rund. Fans und Mitglieder der Münchner fordern ein Durchgreifen des Vereins und können Riberys Rundumschlag nicht fassen.

Unfassbare Schimpftirade des Bayern-Stars 

Dieser schimpfte etwa: "Beginnen wir mit den Neidern und Hatern, die durch ein löchriges Kondom entstanden sein müssen: F**** eure Mütter, eure Großmütter und euren gesamten Stammbaum", schreibt der Franzose und führt fort:

"Ich schulde euch überhaupt nichts, meinen Erfolg habe ich vor allem Gott zu verdanken, mir selbst und meinen Vertrauten, die an mich geglaubt haben. An alle anderen: Ihr wart nicht mehr als kleine Steinchen in meinen Schuhen."

Was Ribery weiters auf Instagram und Twitter von sich gab, kannst du hier nachlesen:

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