In dieser Saison bekam er zwar kaum Einsatzzeit, doch Marco Friedl wird wohl dennoch beim SV Werder Bremen bleiben.
Zumindest ist dies der Wunsch von Verein und Spieler.
Seit eineinhalb Jahren ist der ÖFB-Legionär vom FC Bayern München ausgeliehen, wo der Tiroler noch bis Sommer 2021 unter Vertrag steht. Bei Werder ist man zuversichtlich, den Verteidiger nun fix erwerben zu können.
"Ich glaube, dass wir bald eine Lösung haben", erklärt Sportchef Frank Baumann am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit Borussia Dortmund, "wir arbeiten daran, Marco an uns zu binden. Er spürt das Vertrauen des Trainerteams und fühlt sich wohl."
Friedl habe sich laut Baumann positioniert, dass er bleiben möchte. "Wir sind in guten Gesprächen mit den Bayern. Es gibt keine großen Unterschiede mehr in den Vorstellungen", so der Sportchef.
Einsatzgarantie gegen Dortmund
Mit einer Vollzugsmeldung sei zwar nicht in den kommenden Tagen, aber in naher Zukunft zu rechnen.
In der laufenden Saison bekam Friedl nur selten die Gelegenheit, sein Können zu zeigen - vier Mal in der Bundesliga, zwei Mal im DFB-Pokal.
Mittelfristig soll der 21-Jährige jedoch als Nachfolger von Abwehrchef Niklas Moisander aufgebaut werden. Gegen den BVB darf Friedl den gesperrten Innenverteidiger-Routinier bereits ersetzen.
Trainer Florian Kohfeldt sprach ihm für diese Partie eine Einsatzgarantie aus.
