Sabitzer beobachtet Vereinspolitik
Die Frage für den Steirer ist, ob dies mit Leipzig möglich ist. Naby Keita wird die "Bullen" etwa in Richtung Liverpool verlassen. Sabitzer beobachtet die Personalpolitik seines Arbeitgebers genau.
Bezüglich neuem Vertrag meint er: "Ich möchte wissen, was die zukünftigen Ziele des Klubs sind. Der Verein muss eine Richtung vorgeben, zum Beispiel, wie er mit dem Trainer und mit welchen Spielertypen er plant. Ich denke, wir brauchen gute und hungrige Spieler, um unsere Ziele zu erreichen. Diese Eindrücke analysiere ich, dann gibt es eine Entscheidung."
Derzeit liegt der ÖFB-Teamspieler laut "Sportbild" mit einem Gehalt von etwas mehr als zwei Millionen Euro im Mittelfeld der vereinsinternen Gehalts-Tabelle. Seit der letzten Verlängerung im April 2016 ist Sabitzer jedoch zum Führungsspieler gereift.
Für Hasenhüttl ist Sabitzer Weltklasse
Trainer Ralph Hasenhüttl hatte im Sommer sogar darüber nachgedacht, ihn zum Kapitän zu küren. Seinen Landsmann lobt er jedenfalls in den höchsten Tönen:
"Alle schwärmen zu Recht von Keita, Forsberg und Werner. Aber Sabitzer ist für mich schon Weltklasse. Wegen seines Gesamtpaketes aus Offensive, Defensive und Mentalität. Er weiß genau, was er will, und spürt, welche Tendenzen in der Mannschaft vor sich gehen. Von Sabi bekomme ich immer eine Top-Leistung, egal ob es schneit oder die Sonne brennt. Er ist derjenige, der die Ärmel hochkrempelt und in engen Spielen vorangeht."
Ähnlich sieht es Sportdirektor Ralf Rangnick: "Er ist einer unserer besten Spieler. Als er vor Weihnachten verletzt fehlte, hat man gesehen, wie wichtig er für uns ist."
Laut Rangnick sei Sabitzer ein Prototyp von einem Mentalitätsspieler: "Wir wollen Leistungen honorieren. Ob das dann genug ist, müssen die Jungs selbst entscheiden. Klar ist, dass wir unsere Leitplanken nicht verlassen wollen. Was wir verantworten können, machen wir. Was nicht, lassen wir."
Dies könnte ein Angebot von rund 4,5 Millionen Euro und somit den Sprung an die Spitze der Gehalts-Tabelle bedeuten.