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Gregoritsch blickt auf Tauschdeal zu Freiburg zurück

Im Sommer kam der ÖFB-Legionär im Zuge eines Tauschdeals zum SC Freiburg. Fortan schrieb der 28-Jährige an der jüngsten Erfolgsgeschichte der Breisgauer mit.

Gregoritsch blickt auf Tauschdeal zu Freiburg zurück Foto: © getty

ÖFB-Teamstürmer Michael Gregoritsch erlebte einen bombenstarken Herbst im Dress des SC Freiburg

Mit den Breisgauern ist der 28-Jährige erster Verfolger des Tabellenführers FC Bayern. Als Freiburgs zweitbester Liga-Knipser (sechs Tore) hinter Vincenzo Grifo (neun Treffer) hat der Österreicher einen bedeutenden Anteil am aktuellen Höhenflug. 

"Dass wir jetzt Zweiter sind, das ist schon auf eine Art und Weise überraschend. Die Punktanzahl finde ich verdient, die haben wir uns schon erspielt. Deswegen stehen wir schon auch zurecht da oben", meint Gregoritsch im Interview mit "90min.de". 

Der Vater des Erfolgs ist zweifelsohne Trainer Christian Streich, der seit Dezember 2011 den Klub sukzessive stabilisierte und stetig nach oben manövrierte.

Freiburg ohne Streich - kann man sich seit Jahren nicht mehr vorstellen, meint auch der österreichische Torjäger. "Weil irgendwie gehört er einfach dazu - quasi wie die Preiselbeeren zum Schnitzel", scherzt Gregoritsch. 

"Logischer Schritt für mich"

Der Schritt nach Freiburg zahlte sich für den 1,93 Meter großen Angreifer bislang bestens aus - eine Entscheidung, die scheinbar kaum Bedenkzeit benötigte: "Das war relativ schnell klar, dass es für mich nach Freiburg geht und das ich auch nach Freiburg gehen möchte. (...) Das war der logische Schritt für mich und demnach auch die einzige Lösung."

Gregoritsch war im vergangenen Sommer Teil eines Tauschdeals zwischen Freiburg und dem FC Augsburg. "Gregerl" heuerte im Schwarzwald an, Offensivakteur Ermedin Demirovic ging den umgekehrten Weg. Eine nicht häufig angewandte Art eines Transfers, jedoch eine, die man laut Gregoritsch in Zukunft häufiger beobachten könnte.

"Klar können so Tauschmodelle in Zukunft - auch aufgrund der Situation, dass durch Corona natürlich auch immer noch Einnahmen fehlen -, schon interessant werden. Bevor man sich irgendwo anders einen Spieler sucht, fragt man vielleicht: 'Was ist denn eigentlich mit dem, wollen wir da nicht einen Tausch machen?'"

Frühjahrsauftakt gegen Wolfsburg

In einer Woche rollt der Ball wieder in der deutsche Bundesliga. Freiburg muss zum Jahresauftakt zuhause gegen den VfL Wolfsburg ran.

Gregoritsch will dann dort weitermachen, wo man aufgehört hat: "Ich möchte genauso weiterspielen, wie es bisher war. Wenn wir es ansatzweise schaffen, dass wir den Punkteschnitt halten und vor allem diese Leistungen weiterhin bringen, dann haben wir sehr viel richtig gemacht."

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