Nach der bitteren 4:3-Niederlage gegen den SC Freiburg hakt Neo-Köln-Sportchef Armin Veh den Klassenerhalt ab. "Ich bin nicht blauäugig", sagt der Geschäftsführer des abgeschlagenen Tabellenletzten bei seiner Vorstellung am Tag nach dem Spiel.
"Wenn wir gestern gewonnen hätten, hätten wir noch eine kleine Chance gehabt. Jetzt muss man klar sagen, dass du normalerweise anders planen musst", betont Veh. Köln hat nach 15 Spielen nur drei Punkte auf dem Konto und liegt 12 Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz.
Veh sieht seine Aufgabe deshalb in einem langfristigen Aufbau. "Wenn kein großes Wunder passiert und der FC nächstes Jahr in der 2. Liga spielt, müssen wir eine Mannschaft haben, die sofort die Favoritenrolle annehmen kann."
Über einen möglichen neuen Trainer äußert sich der 56-Jährige noch nicht. Er bekräftigt aber, dass seine Laufbahn als Coach nach 27 Jahren beendet sei. Er werde auch nicht auf der Trainerbank, sondern auf der Tribüne sitzen.
