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Grünes Licht für den Re-Start der Bundesliga

Bundesliga soll selber entscheiden, wann es ab Mitte Mai losgeht.

Grünes Licht für den Re-Start der Bundesliga Foto: © getty

Wie erwartet gibt die Ministerpräsidenten-Runde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Deutschland am Mittwoch grünes Licht für Geisterspiele in der Bundesliga.

Damit kann ab der zweiten Mai-Hälfte die Spielzeit 2019/20 zu Ende gebracht werden. Das sickerte aus Teilnehmerkreisen durch. Womöglich könnte ab dem Wochenende 16./17. Mai wieder der Ball in den Stadien rollen. Die Entscheidung obliegt der DFL, die am Donnerstag das genaue Rest-Programm offentlich machen wird.

Nach "Bild"-Informationen ist der 15. Mai die wahrscheinlichste Variante für den Re-Start! Also ausgerechnet an dem Wochenende, an dem eigentlich der letzte Spieltag stattgefunden hätte. Der Plan lautet: Die Liga soll mit der ersten ausgefallenen Runde - dem 26. Spieltag - beginnen. Die Mannschaften müssen vor dem Start geschlossen in Quarantäne.

Der Neustart beginnt demnach also mit einem Knaller-Spieltag, unter anderem steht das Revier-Derby Borussia Dortmund gegen Schalke 04 (Bild) auf dem Programm.

Offizielle Begründung der deutschen Politik für den Re-Start: Die 1. und 2. Liga sollen wegen der "Sonderstellung von Berufssportlerinnen und Berufssportlern" den Spielbetrieb wieder aufnehmen dürfen. Dem Beginn müsse eine Quarantäne-Maßnahme vorangehen.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Im Papier der Politik heißt es wörtlich: "Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder halten die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 1. und 2. Bundesliga für die dort startberechtigten 36 Vereine auf deren Kosten ab der zweiten Maihälfte für vertretbar. DFL legt die konkreten Spieldaten fest."

Dem Bundesliga-Neustart mit Geisterspielen muss "eine Quarantäne-Maßnahme, gegebenenfalls in Form eines Trainingslagers, vorweggehen", geht aus dem Papier hervor, auf das sich die Chef-Runde einigte.

Keine Quarantäne-Dauer von zwei Wochen

Von einer Quarantäne-Dauer von zwei Wochen ist darin explizit nicht mehr die Rede. Die Entscheidung wurde einstimmig gefällt, nachdem gleichzeitig für den Amateur-Sport weitere Lockerungen beschlossen wurden.

Der Sport- und Trainings-Betrieb im Breiten- und Freizeit-Sport ist unter freiem Himmel bei Einhaltung gewisser Bedingungen wieder möglich. So muss ein ausreichend großer Personenabstand von mindestens 1,5 Metern gewährleistet sein und der Sport kontaktfrei ausgeübt werden.

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