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Hoeneß mit Ansage an "empfindlichen" Eberl

Der Bayern-Ehrenpräsident bezeichnet den Sportvorstand als empfindlich. Zuletzt gab es Abgangsgerüchte.

Hoeneß mit Ansage an Foto: © getty

Verlässt Max Eberl den FC Bayern München? Zuletzt kamen Gerüchte rundum einen möglichen Rücktritt des Sportvorstands auf. Die Einschränkungen um den Aufsichtsrat mit Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge würden ihm zu schaffen machen. In München leitet er gemeinsam die Geschicke mit dem österreichischen Sportdirektor Christoph Freund.

Ehrenpräsident Hoeneß kommentiert die Gerüchte jetzt im "Doppelpass" von Sport1. "Ich halte nichts von Lippenbekenntnissen, entscheidend ist, wie wir zusammenarbeiten, und die Zusammenarbeit ist gut", gibt es kein klares Bekenntnis zu Eberl.

Hoeneß bezeichnet Eberl als empfindlich

Die Trennung Eberls sei auch im Aufsichtsrat kein Thema gewesen, Hoeneß glaube auch nicht an einen Rücktritt des Sportmanagers. 

Zum Job des Sportvorstands meint Hoeneß: "So ein harter Job führt dazu, dass man Auseinandersetzungen hat. Karl-Heinz Rummenigge und ich haben uns oft gestritten wie die Besenbinder, aber wenn die Tür hinter uns zu ging, war das wieder okay. Max ist da ziemlich empfindlich."

In München gehe es auch um höhere Summen als bei Eberls Ex-Klubs Gladbach und Leipzig. "Das würde ich als Manager gar nicht alleine verantworten wollen. Das wäre auch für Max gut, wenn er endlich begreift, dass man das auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube schon, dass er damit so seine Probleme hat", so Hoeneß.

Der Ehrenpräsident gibt weiters Eberl öffentlich Ratschläge mit auf den Weg: "Wenn ich Max einen Rat geben darf - und das habe ich ihm auch schon persönlich gesagt: Er muss schauen, dass er im Juni, Juli die Transfers für die kommende Saison macht, wenn die großen Vereine noch nicht aktiv sind. Wenn du dann in den letzten zwei, drei Tagen mittendrin bist, dann wird es schwer."

Deshalb mischt sich Hoeneß noch ein

Hoeneß macht keinen Hehl daraus, dass er mit der Entwicklung an der Klubspitze seit dem Rücktritt von ihm und Rummenigge nicht ganz zufrieden ist. "Was wir suchen, ist ein Team, das sehr gut zusammenpasst. Das haben wir bisher nicht gefunden", so der Ehrenpräsident.

Deswegen mischen sich Rummenigge und er auch weiter ein. "Für uns wäre es viel schöner, wenn wir gar nicht eingreifen müssten. Aber wir können nicht nicht eingreifen, wenn wir das Gefühl haben, gewisse Dinge laufen nicht richtig. In dem Moment, in dem wir die richtigen Leute am richtigen Posten haben, werden sich Karl-Heinz und ich zurückziehen", so Hoeneß.

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