
Und wie sieht es im Sommer aus? Der Vertrag des Stürmers läuft noch eine Saison. "Wir führen offene Gespräche", berichtet Gregoritsch.
"Ich habe weiterhin die Überzeugung und das Selbstvertrauen, dass ich mich da so durchsetze, dass ich wieder 25+ Spiele von Beginn an mache. Die Frage ist, wie das der Trainer sieht, ob er eine andere Idee hat – das ist zu respektieren", führt der Angreifer aus.
Nicht noch so eine Saison
Er sei "in einem Alter, in dem ich weiß, dass das Gras woanders nicht immer grüner ist". Und dennoch macht er sich intensiv Gedanken über eine mögliche Zukunft fernab des SC Freiburg.
Denn noch so eine Saison reizt ihn nicht wirklich: "In dieser Art und Weise wäre es nicht komplett zufriedenstellend, vor allem mit einer möglichen WM-Teilnahme. Es muss schon die Perspektive da sein, die ich vor der Saison hatte."
Alaba überholen?
Zuletzt wurde er mit einem Wechsel innerhalb der Deutschen Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht.
29 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse fehlen ihm noch, um David Alaba zu überholen und österreichischer Rekordspieler in der Bundesliga zu werden.
Titel holen?
Doch auch etwas anderes, etwas Neues zu sehen, ist spannend: "Einen Wechsel in den Nahen Osten schließe ich aus. Aber alles, was in Europa auf einem guten Niveau ist, wo du vielleicht die Chance auf einen Titel hast, ist sehr reizvoll."
Er nennt Beispiele: "Affengruber hätte mit Sturm Graz Champions League spielen können, ist zu Elche gegangen und in LaLiga aufgestiegen. Das ist aller Ehren wert. Gernot Trauner ist mit Feyenoord holländischer Meister geworden. Vielleicht irgendwo aufsteigen, was die HSV-Spieler derzeit erleben..."
Die Frage, die Gregoritsch in den Raum stellt: "Willst du am Ende mit 300 Bundesliga-Spielen dasitzen oder sagen, du hast zum Beispiel den belgischen Pokal gewonnen?" Er selbst gibt sich folgende Antwort: "Wahrscheinlich beides geil."