Große Unruhe beim TSV 1860 München!
Die Gesellschafter des deutschen Drittliga-Klubs ziehen nach drei Niederlagen am Stück die Reißleine - und das gleich doppelt. Sowohl Cheftrainer Patrick Glöckner als auch Geschäftsführer Christian Werner werden freigestellt.
Sportdirektor Manfred Paula agiert vorerst als Geschäftsführer. Interimistisch übernimmt Alper Kayabunar, eigentlich Coach der zweiten Mannschaft, die Nachfolge von Glöckner.
Schweinsteiger oder Klauß als Kandidaten
Wer die 60er langfristig trainieren soll, ist noch unklar. Laut "Münchner Abendzeitung" zählt neben Tobias Schweinsteiger und Thomas Wörle auch der Ex-Trainer des SK Rapid, Robert Klauß, zu den Nachfolge-Kandidaten.
Klauß wurde von verschiedenen Medien auch als neuer Bochum-Trainer gehandelt. Wie Philipp Rentsch vom "kicker" sowie Dirk g. Schlarmann von "Sky" berichten, wird es dazu allerdings nicht kommen.
17 Trainer in zehn Jahren
Offenkundig gingen die "Löwen" mit Aufstiegs-Ansprüchen in die 3. Liga. Im Sommer setzte man mit den Transfers von u.a. Kevin Volland, Florian Niederlechner und Ex-Hartberger Manuel Pfeifer ein Zeichen am Transfermarkt.
Anfänglich schien die Transfer-Offensive auch aufzugehen, nach fünf Spielen stand 1860 noch ungeschlagen da. Doch die letzten drei Spiele verloren die Münchner, wodurch sie auf Rang zehn zurückfielen.
Glöckner fungierte acht Monate als Cheftrainer. Inklusive Interimstrainern hatte der ehemalige Bundesligist in den vergangenen zehn Jahren 17 Trainer.