Der 1. FC Köln verpasste am Samstag den vorentscheidenden Schritt Richtung Aufstieg, trotzdem hat man aktuell noch drei Punkte Luft auf den Relegationsplatz.
Das hält Teile der Kölner Anhängerschaft nicht davon ab, den Rauswurf des Salzburger Trainers Gerhard Struber zu fordern. Beim enttäuschenden 1:1 gegen Jahn Regensburg (Spielbericht >>>) waren "Struber"- und "Trainer raus"-Rufe zu vernehmen.
Struber reagiert bei "Sky" so: "Das ist nicht fein, wenn man wahrnimmt, dass das Thema ist. Gleichzeitig ist es eine gewisse Normalität. Wir sind so nah vor dem Ziel. Ich habe Verständnis, dass da eine gewisse Nervosität aufkommt. Dass ich als Cheftrainer der Blitzableiter bin, ist doch klar."
Köln-Geschäftsführer spricht Vertrauen aus
Von einer Entlassung möchte Sport-Geschäftsführer Christian Keller aber nichts wissen: "Er hat zu 100 Prozent mein Vertrauen. Ich kann kann eine Entlassung ausschließen, weil ich von so etwas nichts halte."
Keller hat aber auch Verständnis für die Anhänger: "Mir ist klar, dass sich der Frust entlädt, weil jeder mit einem Heimsieg, mit einem vorfinalen Schritt gerechnet hat."
Gleichzeitig richtet er einen Appell an die Fans: "Ich würde mir in so einer Situation Rückenwind wünschen – für die Mannschaft und auch den Trainer." Laut Tormann Marvin Schwäbe steht der 48-Jährige bei der Mannschaft weiterhin hoch im Kurs.