Ex-Sturm-Angreifer sorgt mit Würgegriff für Eklat
Im Niedersachsenderby ließ sich der türkische Stürmer zu einer Tätlichkeit hinreißen. Jetzt hat er sich dafür entschuldigt, dass er die Mannschaft "im Stich gelassen" hat.
In einem hitzigen Niedersachsenderby verlor Hoffenheim-Leihgabe Erencan Yardimci die Nerven. Der Angreifer, der eine Halbserie leihweise beim SK Sturm Graz verbrachte, war in der 20. Spielminute abseits des Geschehens mit Hannover-Profi Boris Tomiak aneinander geraten.
Dabei ließ sich der 23-jährige Türke zu einer Tätlichkeit hinreißen: Er griff seinem Gegenüber mit beiden Händen an den Hals und würgte ihn. Schiedsrichter Robert Hartmann stellte den Angreifer der Hausherren folgerichtig mit glatt Rot vom Platz. In Unterzahl kassierte Braunschweig dann eine deutliche 0:3-Pleite.
Einen Tag nach seinem folgenschweren Aussetzer hat sich die Hoffenheim-Leihgabe via Instagram zu Wort gemeldet und bei den Braunschweiger Fans für sein Verhalten entschuldigt. "Ich bin wirklich sehr traurig über das, was gestern passiert ist, und mir ist bewusst, dass die Folgen jeden von uns betroffen haben. In einem so wichtigen Spiel habe ich in einem Moment voller Emotionen auf dem Platz die Kontrolle verloren und meine Mannschaft in einer so entscheidenden Partie im Stich gelassen", zeigt sich der 23-Jährige reumütig.
"Dieses Verhalten spiegelt weder meinen Charakter noch meine Verbundenheit zu meinem Team wider. Ich möchte mich aufrichtig bei meinen Mitspielern, dem Trainerteam und vor allem bei unseren Fans entschuldigen, die in jeder Situation hinter mir stehen. Gestern habe ich inmitten intensiver Emotionen einen Fehler gemacht, der mich in keiner Weise widerspiegelt", so die Entschuldigung des großgewachsenen Stürmers.