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Burgstaller darf sich selbst aufstellen

Der Villacher begeistert die "Kiezkicker" mit einer Leistungsexplosion:

Burgstaller darf sich selbst aufstellen Foto: © getty

Drei Tore in drei Spielen - Guido Burgstaller mausert sich beim FC St. Pauli zur Lebensversicherung!

Bereits bei der Ankunft aus Schalke galt der 31-jährige Kärntner als Königstransfer der "Kiezkicker". Doch bereits nach zwei Einsätzen musste "Burgi" Mitte Oktober zusehen. Eine Gefäßverletzung im Bauchraum machte eine Operation unumgänglich, wodurch der einstige ÖFB-Teamstürmer rund drei Monate nicht am Rasen stand.

In der Zwischenzeit erlebte St. Pauli in der 2. Bundesliga eine Talfahrt. So stand der Kult-Klub lange auf einem direkten Abstiegsplatz, ehe Burgstaller sein langersehntes Comeback gab und den damit verbundenden Umschwung einläutete.

Der ursprüngliche Plan, Burgstaller behutsam heranzuführen, wurde rasch über Bord geworfen. Zu wichtig wurde er für Trainer Timo Schultz.

So ließen Tore gegen Hannover 96 und Jahn-Regensburg St. Pauli erstmals seit Ende Oktober aus der Gefahrenzone springen. Einzig der Führungstreffer gegen Bochum (2:3) reichte schlussendlich nicht zu einem Punktgewinn.  Nun geht es für St. Pauli am Sonntag (ab 13:30 Uhr im LIVE-Ticker) bei Heidenheim weiter. Mit Burgstaller?

"Guido ist nicht mehr der Jüngste, kann sich sehr gut selbst einschätzen, ist ehrlich zu sich selbst. Ich werde mit ihm sprechen und wenn er sagt, dass er wieder 90 Minuten losbrettern kann, dann wird er auch auf dem Platz stehen", überlässt Schultz die Entscheidung seinem Goalgetter:

"Wenn wir das Gefühl haben, dass er müde ist, dann sitzt er vielleicht nur auf der Bank. Das kann er mehr oder weniger selbst entscheiden. Wir sind jetzt als Mannschaft einfach gefestigter, Guido hat seinen Anteil daran – und der ist nicht klein."

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