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SKN St. Pölten SKN St. Pölten STP
Endstand
2:0
1:0, 1:0
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Trotz Niederlage: Viele lobende Worte für die SKN-Frauen

Sowohl die Gegner von Lyon als auch die SKN-Trainerin waren von der Leistung der Niederösterreichinnen beeindruckt.

Trotz Niederlage: Viele lobende Worte für die SKN-Frauen Foto: © GEPA

Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Der Start in die Gruppenphase der Frauen-Champions-League ist für den SKN St.  Pölten nicht nach Wunsch gelaufen.

Der Aufaktpleite gegen Brann Bergen war man nun auch am Mittwochabend beim 0:2 in Lyon ohne Chance auf einen Punktgewinn.

SKN-Trainerin Liese Brancao wollte nach der Partie trotzdem nicht zu hart mit ihrer Mannschaft umgehen: "Mit einer Niederlage kann man nie zufrieden sein, weil man nie gerne verliert. Ich bin aber richtig stolz auf die Mannschaft, die Tolles geleistet hat und mit erhobenem Haupt aus dem Stadion rausgehen kann", meinte die Betreuerin.

Schließlich sei es "gegen eine der drei besten Mannschaften der Welt" gegangen. Da müsse man erst einmal "so dagegenhalten - Hut ab vor meinen Spielerinnen."

Lob auch vom Gegner

St. Pölten-Torfrau Carina Schlüter "war in der ersten Halbzeit sogar ein bisschen überrascht, dass ich weniger als erwartet zu tun bekommen habe. In der zweiten Halbzeit habe ich mich dann warmschießen lassen, das war in Ordnung so. Ich bin durchaus zufrieden mit unserem Auftritt gegen so einen Topgegner."

An Lob sparte auch nicht Sonia Bompastor, die Trainerin von Lyon: "Großes Lob an den Gegner und vor allem an die Torfrau, die in der zweiten Halbzeit überragend war. Um ehrlich zu sein haben wir nicht ganz mit so einer Gegenwehr gerechnet nach unserem klaren Auftaktsieg. Ich bin überzeugt, dass St. Pölten eine gute Chance hat, um noch Zweiter zu werden. Sie haben das Potenzial dazu, noch drei Siege einzufahren."

Lyon-Abwehrspielerin Selma Bacha zeigte sich nach dem Erfolg durchaus etwas selbstkritisch: "Wir haben den Sieg eingefahren. Ehrlicherweise muss man sagen, dass wir besser spielen hätten können, aber zu diesem Zeitpunkt in der Saison sind es viele Spiele, die schnell daherkommen. Da ist etwas Müdigkeit da, aber heute ist das einzig Wichtige der Sieg. Wir haben den Gegner sehr gut analysiert und gewusst, dass wir Räume bekommen werden, um über die Flanken durchzubrechen. Wir müssen jetzt genauso weitermachen, dürfen nicht nachlassen."

Für die SKN-Frauen geht es nun am 13. Dezember mit dem dritten Gruppenspiel gegen Slavia Prag weiter. Beide Teams sind noch punktelos und dementsprechend gefordert.

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