Der Frauenfußball habe nicht die finanziellen Mitteln, um sich teure Werbung zu kaufen. Man sei auf die Medien angewiesen.
Vor allem der Fanzuspruch in St. Pölten kann zuletzt als enttäuschend eingestuft werden. Nur wenige Zuschauer gaben sich die Spiele des österreichischen Frauen-Serienmeisters.
"Fanaufbau steht ganz groß bei uns auf der Liste. Dazu braucht es Rahmenbedingungen, die müssen wir schaffen", so Pichler. Mit dem richtigen Hirnschmalz sollen Lösungen gefunden werden.
(Der Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Abgrenzung von den Männern
Abgrenzen wollen sich die SKN-Frauen auch künftig von den Männern. "Man sollte kundtun, dass die Frauen eigentlich kein Teil der GmbH sind, sondern auch ein eigenständiger Verein", erklärt Ex-Präsident Schmaus.
Pichler nimmt bewusst des Öfteren das Wort "Abgrenzung" in den Mund. Diese Abgrenzung erfolgt künftig auch mit einem eigenen Logo. Der neue Kooperationspartner RUSH Soccer ist darin integriert. Die Fußballorganisation soll künftig vielversprechende Talente aus den USA nach St. Pölten bringen (So funktioniert die Kooperation >>>).
Zusammenarbeit mit den Männern war zuletzt "Auf und Ab"
Grund für diese Aktion ist wohl auch das Ende des Wolfsburg-Deals bei den Männern. "Wir haben noch keine Gespräche geführt. Wir werden zum gegebenen Zeitpunkt auf alle Personen zugehen", kündigt Pichler aber an, mit den Verantwortlichen der Männer zu sprechen.
Die Zusammenarbeit mit den Männern beschreibt Schmaus zuletzt als "ein Auf und Ab".
"Die Probleme waren vielschichtig", erklärt er. Die Schließung des Hauptspielfelds im Sportzentrum war in der Vorsaison etwa Thema."
"Dann haben wir einen Fußballplatz gebraucht. Da haben wir immer wieder ersuchen müssen, dass wir spielen dürfen", so der 65-Jährige.
Dabei würden die Männer von den Frauen sogar profitieren. Medienberichten zufolge wurde ein potentieller Investor durch die Frauen auf den Verein aufmerksam (Hier nachlesen >>>).
Abwanderung aus St. Pölten? "Da gibt es Verhandlungen"
Diese umfangreichen Probleme führten zuletzt auch zu Spekulationen. Gerüchte brachten eine Abwanderung der SKN-Frauen ins Burgenland ins Spiel.