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Ratkov-Rot: "Das war natürlich ein Bärendienst"

Die CANAL+-Experten Georg Teil und Johnny Ertl sind sich in ihrer Analyse ziemlich einig.

Ratkov-Rot: "Das war natürlich ein Bärendienst" Foto: © GETTY

Keine Frage: Der Ellbogencheck von Petar Ratkov in der 38. Minute war beim Salzburger Gastspiel in der Europa League beim SC Freiburg (Spielbericht>>>) wohl die Schlüsselszene.

Der Serbe schlägt Gegenspieler Max Eggestein bei einem Luftzweikampf die Nase blutig. Schiedsrichter Elcin Mesiyev zeigt zunächst Gelb, nach Konsultation des VAR wird Ratkov dann aber doch ausgeschlossen.

"Das war natürlich ein Bärendienst für seine Mannschaft", stellt CANAL+-Experte Georg Teigl klar.

Teigl sieht keine Absicht

"Damit schadet man der eigenen Mannschaft. Das passiert Salzburg leider immer wieder in dieser Situation. Sie spielen gut, ein individueller Fehler entscheidet aber die Partie zu Gunsten des Gegners", so Teigl, der dem Serben aber keine Absicht unterstellen will.

"Unterstellen tun wir nie jemanden, dass jemand jemanden verletzen will. So kann man aber nicht in einen Zweikampf reingehen. Das war ein richtiger Schlag. Da sind ihm wahrscheinlich die Sicherungen durchgebrannt."

CANAL+-Kollege Johnny Ertl stimmt zu: "Er wird sich das anschauen und sich fragen, was er da eigentlich gemacht hat. Für mich war es eine komische Situation, weil der Schiedsrichter zuerst Gelb gezeigt hat. Er muss zur Kenntnis nehmen, dass er in dieser Situation einen Fehler gemacht hat."

Für Ertl war es doppelt überraschend, dass ausgerechnet Ratkov so ein Blackout hatte. Denn der ehemalige-Sturm-Spieler hält große Stücke auf den Serben: "Ratkov war in den letzten Wochen einer der führenden Spieler, aber in diesem Fall hat er seine Mannschaft in Stich gelassen. Das sind disziplinäre Sachen, wo man seine eigene Mannschaft schwächt. Das muss man sicher besprechen."


Die Highlights des Spiels von CANAL+ im VIDEO:

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