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Italien-Medien: Inter bereits im Achtelfinale

Die italienischen Sportgazetten lassen kein gutes Haar an Rapid.

Italien-Medien: Inter bereits im Achtelfinale Foto: © GEPA

Die italienische Sportpresse ist für ihre großspurige Berichterstattung bekannt.

Nach dem Hinspiel des Sechzehntelfinales zwischen dem SK Rapid und Inter (Spielbericht >>>) stellen "Gazzetta", "Corriere" und Co. das wieder einmal unter Beweis.

Rapid sei wirklich eine kleine Mannschaft, schreibt beispielsweise die "Gazzetta dello Sport". Kühbauer hätte, so die Sport-Tageszeitung weiter, "ehrfurchtsvolle Angst vor Inter" und deshalb "über das Notwendige verteidigt."

Einigkeit herrscht darüber, dass der 1:0-Sieg von Wien bereits das Ticket für die nächste Runde ist.

"Widerstandsloser Gegner"

Teils wirken die Pressestimmen aus dem Nachbarland, als hätten die Journalisten dort ein anderes Match verfolgt. Besonders auf die Spitze mit dem Rapid-Bashing treibt es "Repubblica".

Dort heißt es: "Nach dem Winterschlaf bricht Rapid bei der ersten Schwierigkeit zusammen. So schaffen die einfachen Soldaten Spallettis einen leichten Durchbruch gegen einen widerstandslosen Gegner."

Damit sei ein ruhiges Rückspiel im San Siro garantiert, so die Tageszeitung weiter. Auch der "Corriere dello Sport" sieht die "Nerazzurri" bereits in der nächsten Runde.

"Inter vollbringt keine großartige Leistung, vor allem, weil der Gegner mittelmäßig und nach einer langen Winterpause nicht in Form ist. Ohne den ausgeschlossenen Mauro Icardi sorgt sein Ersatz Lautaro Martinez für den Sieg gegen die Rapidler und die Qualifikation für das Achtelfinale."



Top-Thema Icardi

Einzig "Corriere della Sera" übt leise Kritik am Auftritt von Inter. "Die Nerazzurri sind unbeholfen. Ein Elfmeter ist notwendig, um sich gegen bescheidene Wiener zu behaupten." 

Das Hauptaugenmerk liegt für die Italiener sowieso weiter auf der Causa Icardi. Wie auch Trainer Luciano Spalletti loben die Medien seinen Vertreter Lautaro Martinez, der mit seinem Elfmeter-Tor für die Entscheidung gesorgt hat.

"Inter hat es nicht eilig, wieder Mauro Icardi einzusetzen, denn die Mannschaft kann mit einem Ersatz-Argentinier rechnen: Lautaro Martinez, der Rapid Wien wie bereits Parma beim letzten Serie A-Spiel versenkt", schreibt "Corriere della Sera".

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