In diesem Schmuckkästchen gastiert Sturm Graz
Gekommen ist es letztlich so, dass Lille in der 43. Minute durch Tiago Santos in Führung ging, dank des raschen Ausgleichs durch Mika Biereth kurz vor dem Pausenpfiff blieb die Partie jedoch ausgeglichen. Im zweiten Durchgang kamen die Grazer letztlich nicht mehr so gut vor das gegnerische Tor wie in den ersten 45 Minuten.
"Gegen so eine gute Mannschaft hat man gemerkt, dass man das Pressing nicht durchhalten kann, weil sie zu gut im Ballbesitz sind", versucht Ilzer eine Erklärung für das Kräfteverhältnis im Hälfte zwei zu finden.
"Wenn Lille Kontrolle hatte, war es schwer, Zugriff zu bekommen. Da hat man dann auch in den letzten Minuten gemerkt, dass uns ein bisschen der Saft ausgegangen ist", findet Hierländer.
"Haben uns erhobenen Hauptes verabschiedet"
Dennoch schaffte es Sturm zumindest, den Angriff der "Doggen" unter Kontrolle zu halten - und so das 1:1 ins Trockene zu bringen. Auch wenn man sich vielleicht lieber mit einem Sieg verabschiedet hätte, so Gazibegovic: "Das Ziel ist immer zu gewinnen. Ich glaube, dass der Sieg vielleicht drinnen gewesen wäre."
Eine These, die Ilzer sicherlich gerne unterschreiben würde, jedoch dagegensteuern muss: "Wenn ich bis zur zweiten Minuten für eine Topchance zurückdenken muss, dann zeigt das schon, wie weit wir insgesamt entfernt waren, da dann wirklich ein Wunder zu vollbringen."
Worauf sich der Sturm-Coach jedoch sehr wohl mit seinen Spielern einigen kann? "Ich denke, wir haben uns erhobenen Hauptes vom Europacup verabschiedet."