Robert Klauß schickte am Donnerstag einen Beobachter zum 0:0 zwischen Olimpija Ljubljana und Borac, das den Bosniern dank eines Gesamtscores von 1:0 den Aufstieg bescherte. "Eine sehr unangenehme Mannschaft", sagte der Deutsche, für den die beiden Achtelfinal-Partien derzeit aber noch keine Priorität haben.
"Unsere Analysten wissen schon alles, ich habe mich noch nicht vorbereitet. Ich habe nur den LASK (Anm.: Gegner am Sonntag) im Kopf", erklärte Klauß.
Bei Borac steht seit vergangenem Sommer der 31-jährige gebürtige Salzburger Stefan Savic unter Vertrag, der bei Red Bull ausgebildet wurde und 2015 auch kurz beim LASK tätig war. Ebenfalls im Borac-Kader scheinen Ex-Rapidler Srdan Grahovac und der frühere WSG-Tirol-Profi Sandi Ogrinec auf.
Im Herbst gewann der Klub aus der zweitgrößten bosnischen Stadt in der Ligaphase gegen den LASK daheim mit 2:1.
Borac könnte noch eine Strafe ausfassen
Beim Aufstieg gegen Ljubljana kam es zu Ausschreitungen, weshalb nicht ausgeschlossen ist, dass Borac demnächst eine UEFA-Strafe ausfasst. Rapid spielt nach den Vorfällen gegen den FC Kopenhagen im Dezember ohnehin auf Bewährung.
Allein schon deshalb ist es wohl kein Nachteil, dass Grün-Weiß nicht den zweiten möglichen Gegner Panathinaikos zugelost bekam. Beide Klubs verbindet eine enge Fan-Freundschaft - wäre diese im März im Stadion intensiv mit Pyrotechnik zelebriert worden, hätte es wohl Ungemach seitens der UEFA gegeben.