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Setzen, fünf! Die Noten zur Rapid-Blamage in Polen

Ein Conference-League-Auftakt zum Vergessen für die Hütteldorfer, die sich klar bei Lech Posen geschlagen geben müssen. Die LAOLA1-Einzelkritik zur Niederlage:

Setzen, fünf! Die Noten zur Rapid-Blamage in Polen Foto: © GEPA

Blamabler Auftritt zum Auftakt!

Der SK Rapid unterliegt im ersten Spiel der UEFA Conference League Ligaphase chancenlos bei Lech Posen mit 1:4. (zum Spielbericht >>>)

Niklas Hedl unterlaufen bei den ersten beiden Gegentore bittere Patzer. Doch insgesamt gelingt den Hütteldorfern kaum etwas. Gerade defensiv ist die Leistung über weite Strecken unzureichend.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Rapid-Kicker und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

VIDEO: Die Highlights des Spiels bei CANAL+

NIKLAS HEDL 

90 Minuten

Die ersten beiden Gegentore - vor allem das 0:2, wo er einen eigentlich ungefährlichen Schuss auslässt - gehen auf die Kappe des Keepers. Anschließend sind zwar andere gute Paraden dabei, auch einen Elfmeter kann er halten. Beim 0:3 und 1:4 ist er chancenlos, doch das ändert nichts daran, dass Hedl die Note "Nicht Genügend" erhält.  

BENDEGUZ BOLLA

90 Minuten

Dass der Ungar nicht als härtester Arbeiter gilt, ist bekannt. In diesem Spiel unterstrich es der Rechtsverteidiger noch einmal. Noch vor dem 0:1 verliert er bei einer Flanke seinen Gegenspieler, wodurch Ishak zur Topchance kommt.

Offensiv lief ebenso nichts zusammen (0 von vier Flanken angekommen). Wenn er auffiel, dann oft durch fehlenden Einsatz wie beim 1:4. 

NENAD CVETKOVIC

90 Minuten

Der eigentliche Abwehrchef strahlte nur in den Anfangsminuten die gewohnte Sicherheit aus.

Insgesamt kam Cvetkovic kaum in Zweikämpfe, brachte nicht einmal 80 Prozent seiner Pässe an.

ANGE AHOUSSOU

90 Minuten

Spielte die meisten Pässe bei den Hütteldorfern, was die Unterschiede im Aufbau zu Raux-Yao noch deutlicher machte.

Ahoussou hatte Glück, dass sein Handspiel nicht zum 0:3 führte. 

JANNES HORN

bis zur 79. Minute

Sein Assist zum Ehrentor wirkt sich natürlich mildernd auf die Gesamtnote aus.

Ansonsten hatte der Linksverteidiger seine Seite, über die Posen häufig angriff, kaum unter Kontrolle. 

ROMEO AMANE

bis zur 79. Minute

Ob es nun an der Paarung mit Grgic lag, oder er einfach einen rabenschwarzen Tag erwischte: Amane erwischte in der Defensive einen katastrophalen Arbeitstag. 

An den ersten drei Gegentoren war der Sechser nicht unbeteiligt. Durch seinen Fehlpass am Sechzehner wurde das 0:3 eingeleitet. Immerhin fing er sich nach der Pause ein wenig. 

LUKAS GRGIC

bis zur 65. Minute

Stöger gab vor der Partie zu, dass der Sechser eine schwierige Phase hinter sich hatte. So lief auch das Spiel von Grgic, der seine gewohnte Zweikampfstärke nicht wirklich zeigen konnte. Zu häufig wirkte das Zentrum in Halbzeit eins wie verwaist. Immerhin bei langen Bällen (drei von vier angekommen) war er erfolgreich. Vielleicht erhält er auch nur "Genügend", weil Grgic im Vergeich zu seinem Sechser-Kollegen fast positiv auffiel.

TOBIAS GULLIKSEN

90 Minuten

Ließ sich eigentlich nichts zu schulden kommen und hat damit vielen Mitspielern in dieser Partie schon etwas voraus. An die Europacup-Leistungen mit seinem Ex-Klub konnte der Zehner aber keineswegs anknüpfen.

ANDRIJA RADULOVIC

90 Minuten

Brachte seinen einzigen Torschuss auch im Tor unter. Ansonsten kam der Flügelspieler aber kaum ins Spiel, was auch die Ballkontakte (34 und damit die wenigsten von allen, die 90 Minuten spielten) widerspiegeln. Wegen des Tores erhält er die geteilte Bestnote aller Rapidler. 

NIKOLAUS WURMBRAND

bis zur 45. Minute

Der Begriff Lichtblick wäre zu hoch gegriffen. Dass ausgerechnet er zur Halbzeit ausgewechselt wurde, kam dennoch überraschend. Hatte in Halbzeit eins immerhin einen von wenigen Abschlüssen. 

CLAUDY MBUYI

bis zur 65. Minute

Das Abseitstor nach einer Minute, als er stark nachsetzte, war auch schon das Highlight des Franzosen im Spiel.

Hatte zugegeben aber alles andere als eine leichte Aufgabe und kaum Offensivaktionen. 

MARCO TILIO

ab der 46. Minute

Hatte das Glück, dass er erst zur Pause eingewechselt wurde und war in Teilen ein Aktivposten im zweiten Durchgang. 

MARTIN NDZIE 

ab der 65. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

ERCAN KARA

ab der 65. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

FURKAN DEMIR

ab der 79. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

LOUIS SCHAUB

ab der 79. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.


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