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Rapid-Einzelkritik: Schwache Leistung in schwachem Spiel

Ein Rapidler wird noch zur Halbzeit ausgetauscht, zwei Kicker sind kleine Lichtblicke. In Summe ist das aber wieder zu wenig. Die LAOLA1-Einzelkritik:

Rapid-Einzelkritik: Schwache Leistung in schwachem Spiel Foto: © GEPA

Der SK Rapid beendet seine Europacup-Saison in der Conference League ohne einen Sieg.

Bei Zrijnski Mostar gehen die Hütteldorfer in einem schlechten Fußballspiel früh in Führung, kassieren durch ein Eigentor dann spät den Ausgleich (zum Spielbericht >>>>).

Nach vorne zeigt sich Rapid schwach, einen keineswegs überragenden Gegner lassen die Rapidler in die Partie kommen - und profitieren lange von der fehlenden Konsequenz der Gastgeber.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Rapid-Kicker und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

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NIKLAS HEDL

90 Minuten

Zeigte in Mostar eine gute Leistung - wenngleich er auch nicht allzu oft gefordert wurde. Wenn, dann war er aber zur Stelle. Rettete schon in Minute zwei ganz stark, zeigte in Minute 39 eine gute Fußabwehr, da war der Gegner aber im Abseits. In der Nachspielzeit von Hälfte eins blieb er bei einer Möglichkeit der Hausherren stehen - und fing den Ball problemlos. Dann bekam er nichts mehr zu tun. Das 1:1 war unhaltbar.

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FURKAN DEMIR

90 Minuten

War der beste Rapid-Feldspieler. Zeichnete für den Assist zum Schaub-Tor verantwortlich, ließ sich auch von gleich zwei unangenehmen Zweikämpfen Mitte der ersten Hälfte nicht aus dem Konzept bringen. Auch nach der Pause engagiert und mit manchen guten Offensivbemühungen.

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JAKOB SCHÖLLER

90 Minuten

In Hälfte eins mit einer Leistung, die in Ordnung war. In Hälfte zwei dann mit der einen oder anderen Aktion, wo er weniger gut aussah - Zrinjski Mostar konnte das nicht ausnutzen. 

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ANGE AHOUSSOU

90 Minuten

In den Zweikämpfen präsent - mit dem Ball am Fuß irgendwo zwischen riskant und rustikal. Gegen einen schwachen Gegner konnte er sich das erlauben.

AMIN GRÖLLER

80 Minuten

Wirkte besonders in Hälfte eins teils überfordert, auch nach der Pause teils mit Problemen im Stellungsspiel.

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ROMEO AMANE

90 Minuten

In Summe mit keiner auffallenden Leistung, ließ aber in kleinen Momenten Lichtblicke aufblitzen. Etwa mit gutem Antritt vor dem Schaub-Tor und einem guten Ballgewinn in Minute 73, der in einer Möglichkeit für Mbuyi resultierte.

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LUKAS GRGIC

90 Minuten

Kein Spiel, in dem der Sechser brillieren konnte. Spielte in Mostar keineswegs auf dem Niveau, das er in der Vorsaison teils gezeigt hat. Wirkte schon mal gefährlicher in den Zweikämpfen, nach vorne auch nicht mit wirklich guten Impulsen.

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NIKOLAUS WURMBRAND

64 Minuten

Hatte in einem Spiel, das nie durch seine spielerische Komponente bestach, kaum Aktionen. Bei den hohen Bällen mit wenig Chance, so lief das Spiel an ihm vorbei. Zeigte aus dem Nichts eine gute Einzelaktion - ein Abwehrspieler der Gastgeber warf sich da noch in die Schussbahn (60.). Wenig später wurde er ausgewechselt.

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TOBIAS GULLIKSEN

45 Minuten

Startete mit einem Abschluss in die Partie (3.), zeigte anschließend fast nichts mehr. Wirkte lustlos, spielte schlampig, im Spiel gegen den Ball waren viele Alibi-Aktionen dabei. Der Rapid-Rekordeinkauf wurde zur Pause in der Kabine gelassen.

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LOUIS SCHAUB

80 Minuten, ein Tor

Gleich mal mit einem leichtfertigen Ballverlust in Minute zwei, der eine Top-Chance für Mostar einleitete. Dann aber mit einem schön gesetzten Kopfball in Minute elf - und dem Führungstreffer. Zwischendurch kam dann wieder weniger von "Euro-Louis". Vor seiner Auswechslung dank Systemumstellung wieder etwas aktiver.

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ERCAN KARA

65 Minuten

Kam offensiv nie zur Geltung. Lange lief das Spiel komplett an ihm vorbei, dann ließ er sich etwas tiefer fallen und versuchte, weiter hinten auszuhelfen. Vorne schaffte er es nicht, Bälle festzumachen.

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JONAS AUER

ab 46. Minute

Kam zur Pause in die neugebildete Fünferkette. Defensiv kaum gefordert, offensiv mit Flanken, die verlässlich beim Gegner landeten. Vor dem Gegentor rutschte er ins Nichts.

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CLAUDY MBUYI

ab 65. Minute

War nach der Einwechslung sofort deutlich präsenter als Kara und traf das Außennetz (73.).

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DOMINIK WEIXELBRAUN

ab 65. Minute

Kriegte als Geburtstagsgeschenk Einsatzminuten, machte seine Sache vorne brav. Vor dem Gegentor wurde er dann eiskalt stehengelassen.

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NENAD CVETKOVIC

ab 80. Minute

Wurde in der Schlussphase eingewechselt - und avancierte zum tragischen Helden. Wollte bei einer Hereingabe retten und drückte den Ball dabei über die eigene Torlinie.

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JANIS ANTISTE

ab 80. Minute

Hatte seine Aktionen, die beste war ein vergebenes Eins-gegen-Eins aus Abseitsposition.

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