Endstand
0:1
0:1 , 0:0
Einzelkritik

Einsatz allein reicht nicht: Die Noten zur nächsten Rapid-Pleite

Die Grün-Weißen bleiben das punktelose Schlusslicht der UECL. Auch eine kämpferisch ansprechende Leistung reichte gegen Omonia nicht. Zur Einzelkritik:

Einsatz allein reicht nicht: Die Noten zur nächsten Rapid-Pleite Foto: © GEPA

Trotz einer Leistungssteigerung bleibt SK Rapid Wien das einzige punktelose Team im dritthöchsten europäischen Klub-Wettbewerb.

Zu Hause unterliegt die Kulovits-Elf Omonia Nikosia mit 0:1 (zum Spielbericht >>>). Damit verlieren alle drei österreichischen Vertreter am Donnerstag mit 0:1.

Dabei gab es diesmal einen leichten Leistungsanstieg bei den Hütteldorfern. Vor allem in Sachen Einsatzbereitschaft machte Rapid einen Schritt nach vorne. Die Grün-Weißen erspielten sich auch deutlich mehr Chancen als der Gegner, zweimal verhinderte nur die Stange das Tor.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Rapid-Kicker und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

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NIKLAS HEDL

90 Minuten

Bei seiner Rückkehr ließ sich Hedl eigentlich nichts zu Schulden kommen. Doch auch er konnte das einzige Gegentor nicht verhindern. Ansonsten konnte er nur eine weitere Parade zeigen. Im Passpiel brachte er seine Stärken wieder auf den Platz.

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FURKAN DEMIR

90 Minuten, Gelb

Gemeinsam mit Kara lebte der Außenverteidiger die gewünschte Einsatzbereitschaft an den Tag. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein, hatte per Kopf sogar die letzte Chance vor der Pause.

Der Youngster hatte nichtsdestotrotz Glück, dass er in der Schlussphase nicht vom Platz flog. Demir griff seinem Gegenspieler offensichtlich ins Gesicht, als er schon Gelb-verwarnt war.

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NENAD CVETKOVIC

90 Minuten

Der eigentliche Abwehrchef brachte die Präsenz eines solchen nicht wirklich auf den Rasen.

Auch ob der defensiven Spielweise der Zyprioten konnte Cvetkovic kaum glänzen. Er führte fünf Zweikämpfe am Boden, gewann zwei davon. In der Luft (4/5) sah es besser aus.

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ANGE AHOUSSOU

90 Minuten

Ein eigentlich starker Block des Innenverteidigers wurde zur ungewollten Torvorlage. Denn danach sprang der Ball direkt zu Neofytou, der die Gäste in Führung brachte.

Abgesehen davon zeigte Ahoussou aber eine saubere Leistung, spielte die meisten Pässe und war auch in den direkten Duellen der stärkere Mann in der Abwehr-Zentrale der Hütteldorfer.

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AMIN GRÖLLER

bis zur 64. Minute

Bei seinem Europacup-Startelfdebüt zeigte der 20-Jährigen einen wirklich ordentlichen Auftritt.

In den wenigen Momenten nach vorne solide. Hinten eigentlich eine Bank und zudem im Aufbau besser eingebunden als u.a. Cvetkovic.

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ROMEO AMANE

90 Minuten

In der ersten Hälfte noch nicht der große Faktor, doch spätestens nach den Auswechslungen von Grgic und Seidl riss er das Spiel immer mehr an sich.

Im Zentrum war der Ivorer teilweise nicht zu pressen. Amane hatte die meisten erfolgreichsten Dribblings und weist die beste Passquote (90%) aller Spieler auf, die durchspielten.

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LUKAS GRGIC

bis zur 64. Minute

Der "Aggressive Leader" im Rapid-Mittelfeld war zumindest teilweise zurück. Gegen den Ball mit seiner Intensität wichtig, ansonsten vor allem in Sachen Kommunikation und Einteilung ein Faktor, warum Rapid - bis auf das Gegentor - kaum etwas zuließ.

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LOUIS SCHAUB

90 Minuten

Hatte einen von insgesamt drei Stangentreffern nach einem Abschluss von Kara. Obwohl auch "Euro-Louis" viel Einsatzbereitschaft an den Tag legte, fehlte es an offensiver Durchschlagskraft.

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MATTHIAS SEIDL

bis zur 64. Minute, Gelb

Es lag auch an der unzureichenden Rückwärtsbewegung des Kapitäns, dass Torschütze Neofytou beim 0:1 recht frei zum Abschluss kam.

Ansonsten trat Seidl allerdings als Balltreiber und Spielmacher in Erscheinung, das Endprodukt fehlte aber.

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PETTER NOSA DAHL

bis zur 10. Minute

Musste ohne Gegner-Einwirkung wegen einer Verletzung verletzt ausgewechselt werden.

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ERCAN KARA 

Bis zur 66. Minute

Setzte in der ersten Minute gleich einmal eine Duftmarke, sein gut getroffener Abschluss wurde aber noch stark gehalten. Wie man es eigentlich von ihm gewohnt ist, rieb sich Kara unglaublich auf, war über die erste Hälfte aktiv - und arbeitete auch intensiv zurück.

Teilweise sogar mit spektakulären Aktionen, wie beim Fersen-Laufpass in der 57. Minute.

Wie nach dem Spiel bestätigt wurde, brach sich der Knipser sogar die Hand.

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NIKOLAUS WURMBRAND

ab der 66. Minute

In der ersten Hälfte einer der auffälligsten Rapidler. Hatte nach einer Einzelaktion den ersten Stangenschuss nach einer halben Stunde und legte viel Spielfreude an den Tag.

Kurz vor der Pause bereitete Wurmbrand auch noch eine der besten Chancen, den Kopfball von Demir, per Flanke vor. Danach kam nicht mehr so viel vom 19-Jährigen, außer dem letzten Teil der Dreifach-Chance (51.), den er daneben setzte.

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JAKOB SCHÖLLER

ab der 64. Minute

Nach seiner langen Verletzung ein geglücktes Comeback, auch wenn Rapid natürlich verloren hat. Wirkte sicher im Spiel mit Ball, hatte defensiv wenig bis gar nichts zu tun.

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JANIS ANTISTE

ab der 64. Minute

Dribbelte kurz nach einer Einwechslung im Strafraum gleich einmal etwas zu lange. War aber durchaus ein Aktiv-Posten als Joker, wenngleich natürlich auch bei ihm das Endprodukt fehlte.

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TOBIAS GULLIKSEN

ab der 64. Minute

Ein Joker-Einsatz, der sich perfekt in die bisherigen Leistungen des Rekord-Neuzugangs einreiht. Gulliksen war überhaupt kein Faktor nach seiner Einwechslung.

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CLAUDY MBUYI

ab der 72. Minute

Auch der Franzose konnte als letzter Einwechselspieler nichts mehr bewegen. Fiel im Gegensatz zu Kara deutlich ab.

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