NIKLAS HEDL
90 Minuten
Bei seiner Rückkehr ließ sich Hedl eigentlich nichts zu Schulden kommen. Doch auch er konnte das einzige Gegentor nicht verhindern. Ansonsten konnte er nur eine weitere Parade zeigen. Im Passpiel brachte er seine Stärken wieder auf den Platz.
FURKAN DEMIR
90 Minuten, Gelb
Gemeinsam mit Kara lebte der Außenverteidiger die gewünschte Einsatzbereitschaft an den Tag. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein, hatte per Kopf sogar die letzte Chance vor der Pause.
Der Youngster hatte nichtsdestotrotz Glück, dass er in der Schlussphase nicht vom Platz flog. Demir griff seinem Gegenspieler offensichtlich ins Gesicht, als er schon Gelb-verwarnt war.
NENAD CVETKOVIC
90 Minuten
Der eigentliche Abwehrchef brachte die Präsenz eines solchen nicht wirklich auf den Rasen.
Auch ob der defensiven Spielweise der Zyprioten konnte Cvetkovic kaum glänzen. Er führte fünf Zweikämpfe am Boden, gewann zwei davon. In der Luft (4/5) sah es besser aus.
ANGE AHOUSSOU
90 Minuten
Ein eigentlich starker Block des Innenverteidigers wurde zur ungewollten Torvorlage. Denn danach sprang der Ball direkt zu Neofytou, der die Gäste in Führung brachte.
Abgesehen davon zeigte Ahoussou aber eine saubere Leistung, spielte die meisten Pässe und war auch in den direkten Duellen der stärkere Mann in der Abwehr-Zentrale der Hütteldorfer.
AMIN GRÖLLER
bis zur 64. Minute
Bei seinem Europacup-Startelfdebüt zeigte der 20-Jährigen einen wirklich ordentlichen Auftritt.
In den wenigen Momenten nach vorne solide. Hinten eigentlich eine Bank und zudem im Aufbau besser eingebunden als u.a. Cvetkovic.
ROMEO AMANE
90 Minuten
In der ersten Hälfte noch nicht der große Faktor, doch spätestens nach den Auswechslungen von Grgic und Seidl riss er das Spiel immer mehr an sich.
Im Zentrum war der Ivorer teilweise nicht zu pressen. Amane hatte die meisten erfolgreichsten Dribblings und weist die beste Passquote (90%) aller Spieler auf, die durchspielten.
LUKAS GRGIC
bis zur 64. Minute
Der "Aggressive Leader" im Rapid-Mittelfeld war zumindest teilweise zurück. Gegen den Ball mit seiner Intensität wichtig, ansonsten vor allem in Sachen Kommunikation und Einteilung ein Faktor, warum Rapid - bis auf das Gegentor - kaum etwas zuließ.
LOUIS SCHAUB
90 Minuten
Hatte einen von insgesamt drei Stangentreffern nach einem Abschluss von Kara. Obwohl auch "Euro-Louis" viel Einsatzbereitschaft an den Tag legte, fehlte es an offensiver Durchschlagskraft.
MATTHIAS SEIDL
bis zur 64. Minute, Gelb
Es lag auch an der unzureichenden Rückwärtsbewegung des Kapitäns, dass Torschütze Neofytou beim 0:1 recht frei zum Abschluss kam.
Ansonsten trat Seidl allerdings als Balltreiber und Spielmacher in Erscheinung, das Endprodukt fehlte aber.
PETTER NOSA DAHL
bis zur 10. Minute
Musste ohne Gegner-Einwirkung wegen einer Verletzung verletzt ausgewechselt werden.
ERCAN KARA
Bis zur 66. Minute
Setzte in der ersten Minute gleich einmal eine Duftmarke, sein gut getroffener Abschluss wurde aber noch stark gehalten. Wie man es eigentlich von ihm gewohnt ist, rieb sich Kara unglaublich auf, war über die erste Hälfte aktiv - und arbeitete auch intensiv zurück.
Teilweise sogar mit spektakulären Aktionen, wie beim Fersen-Laufpass in der 57. Minute.
Wie nach dem Spiel bestätigt wurde, brach sich der Knipser sogar die Hand.
NIKOLAUS WURMBRAND
ab der 66. Minute
In der ersten Hälfte einer der auffälligsten Rapidler. Hatte nach einer Einzelaktion den ersten Stangenschuss nach einer halben Stunde und legte viel Spielfreude an den Tag.
Kurz vor der Pause bereitete Wurmbrand auch noch eine der besten Chancen, den Kopfball von Demir, per Flanke vor. Danach kam nicht mehr so viel vom 19-Jährigen, außer dem letzten Teil der Dreifach-Chance (51.), den er daneben setzte.
JAKOB SCHÖLLER
ab der 64. Minute
Nach seiner langen Verletzung ein geglücktes Comeback, auch wenn Rapid natürlich verloren hat. Wirkte sicher im Spiel mit Ball, hatte defensiv wenig bis gar nichts zu tun.
JANIS ANTISTE
ab der 64. Minute
Dribbelte kurz nach einer Einwechslung im Strafraum gleich einmal etwas zu lange. War aber durchaus ein Aktiv-Posten als Joker, wenngleich natürlich auch bei ihm das Endprodukt fehlte.
TOBIAS GULLIKSEN
ab der 64. Minute
Ein Joker-Einsatz, der sich perfekt in die bisherigen Leistungen des Rekord-Neuzugangs einreiht. Gulliksen war überhaupt kein Faktor nach seiner Einwechslung.
CLAUDY MBUYI
ab der 72. Minute
Auch der Franzose konnte als letzter Einwechselspieler nichts mehr bewegen. Fiel im Gegensatz zu Kara deutlich ab.