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Gloukh-Ersatz? Neuer Innenverteidiger? Das sagt Schröder

Rouven Schröder bestätigt einen bevorstehenden Gloukh-Abgang und sieht dessen Ersatz schon im Kader. Ein neuer Innenverteidiger weilt bereits in Salzburg.

Gloukh-Ersatz? Neuer Innenverteidiger? Das sagt Schröder Foto: © GEPA

Rouven Schröder ist auch während seiner zweiten Transferzeit als Geschäftsführer Sport des FC Salzburg ein vielbeschäftigter Mann.

Der im Winter losgetretene Kaderumbruch findet im aktuellen Sommer seine Fortsetzung. 18 Spieler verließen die Mozartstadt in den beiden Sommer-Transferfenstern schon, sieben wurden neu verpflichtet.

Vor allem auf Abgangsseite soll sich im aufgeblähten Salzburger Kader noch einiges tun. Bereits am heutigen Donnerstag könnte der nächste, millionenschwere Abgang erfolgen.

Gloukh "wollte den Schritt machen"

Oscar Gloukh steht unmittelbar vor einem Transfer zu Ajax Amsterdam. 14 Millionen Euro plus 2 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen soll der Verkauf einbringen. Beim Champions-League-Quali-Spiel gegen Brann Bergen am Mittwoch (Spielbericht>>>) stand der Israeli schon nicht mehr im Kader.

Wo Gloukh denn sei, will man auf "ServusTV" von Schröder wissen? "Wo er aktuell ist, weiß ich gar nicht. Ich kann mir vorstellen, wo er morgen sein könnte."

Nämlich in Amsterdam. "Er ist in guten Gesprächen, wir sind in guten Gesprächen. Er wollte den Schritt machen."

Einen direkten Ersatz für Gloukh zu holen, ist nicht geplant. "Wir haben mit Sota Kitano und Kerim Alajbegovic bereits junge Spieler verpflichtet, die nachrücken und ihre Fußstapfen legen sollen. Wir sind selbstbewusst, dass sich solche junge Burschen in der Liga und international ihre Sporen verdienen. Das hat Salzburg immer so gemacht."

Kitano überzeugt: "Die Japaner stehen uns"

Alajbegovic, ein 17-jähriges bosnisch-deutsches Top-Talent von Bayer Leverkusen, und Kitano, ein 20-jähriger Japaner auf seiner ersten Auslandsstation, haben immerhin bereits gute Ansätze gezeigt. Speziell Kitano war bei der Partie gegen Bergen einer der auffälligsten Salzburger.

Sota Kitano hat einen guten ersten Eindruck in Salzburg hinterlassen
Foto: © GEPA

"Er hat es richtig gut gemacht. Sota ist ein Spieler, der extrem viel läuft, der Gespür für Räume hat, der sich für nichts zu schade ist und nach vorne für Akzente sorgt", verteilt Letsch Sonderlob.

Auch Schröder ist begeistert: "Er ist ein wirklicher Mannschaftsspieler, der beidfüßig, der beweglich ist. Er hat einen super Charakter, hat sich gut integriert, trotz der Sprachbarriere. Ich bin echt froh, dass wir ihn verpflichten konnten. Mit ihm werden wir noch viel Freude haben."

Kitano hat mit Takumi Minamino einen Ex-Salzburger als Vorbild und erinnert auch mit seinem Spielstil an den nunmehrigen Monaco-Spieler. Schröder weiß: "Die Japaner stehen uns gut."

Chase schon in Salzburg! "Sadio Mane ist auch in Saalfelden"

Anrie Chase wäre wohl die Wunschlösung für die Innenverteidigung, ist aber seit März verletzt
Foto: © getty

Vielleicht so gut, dass mit Anrie Chase bereits der nächste Spieler aus dem Land der aufgehenden Sonne ante portas steht? Der 21-jährige Innenverteidiger vom VfB Stuttgart soll am Mittwoch immerhin schon in der Red Bull Arena anwesend gewesen sein.

"Macht der Urlaub in Salzburg? Das wusste ich gar nicht. Er ist natürlich ein spannender Spieler, aber Sadio Mane ist auch in Saalfelden und das ist nicht weit weg von Salzburg. Nicht jeder, der in Salzburg ist, ist automatisch schon Spieler von uns", versucht Letsch das Gerücht zu entkräften.

Etwas konkreter wird da schon Schröder: "Es ist kein Geheimnis, dass wir da in naher Zukunft was machen wollen. Andererseits ist Anrie Chase noch nicht fit (Chase laboriert seit März an einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, Anm.). Wir schauen uns das in aller Ruhe an."

Immerhin sei der Kader nach Schröders Geschmack weiterhin zu groß: "Wir wollen auch noch Spieler abgeben, gerade in der Offensive."

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