"Sieg, auf dem wir aufbauen können": Liverpool-Knoten platzt
Coach Slot ist nach dem 5:1 in Frankfurt vollauf zufrieden. Isak und Frimpong schieden jedoch verletzt aus.

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Nach vier verlorenen Pflichtspielen ist Liverpool in der Fußball-Champions-League ein Befreiungsschlag gelungen. Englands Meister kehrte mit einem 5:1 bei Eintracht Frankfurt eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück. "Ich weiß nicht, ob es ein Statement war, aber es war ein Sieg, auf dem wir aufbauen können", sagte Kapitän Virgil van Dijk.
Fast ein Monat nach dem 2:1 gegen Southampton in der 3. Runde des englischen Ligacups am 23. September durfte Liverpool trotz eines 0:1-Rückstands durch einen Gegentreffer des Ex-Salzburgers Rasmus Kristensen (26.) wieder einmal über einen Sieg jubeln. Die zuletzt mangelnde Effizienz passte diesmal.
Erstmals seit Dezember 2024 gelangen schon vor der Pause durch den Ex-Frankfurter Hugo Ekitike (34.), Van Dijk (39.) und Ibrahima Konate (44.) drei Tore. Danach trafen Cody Gakpo (66.) und Dominik Szoboszlai (70.). Auch für Rekordtransfer Florian Wirtz gab es dank zwei Assists Erfolgserlebnisse.
"Wir mussten gewinnen. Was wir aber noch mehr gebraucht haben, war eine neuerliche Performance mit vielen Chancen, bei der sich das Team aber auch mit einem Sieg belohnt. Das ist uns gelungen", resümierte Trainer Arne Slot.
Auch Flo Wirtz konnte seine Leistung bringen und sammelte seine ersten beiden Assists im Liverpool-Trikot. "Ich glaube die zweite Halbzeit war schon ganz gut, von allen aber auch. Deswegen bin ich zufrieden, dass wir heute gewonnen haben und ich endlich mal eine Torbeteiligung habe“, sagt Wirtz zu DAZN.
Verletzungssorgen wegen Isak und Frimpong
14:1-Schüsse standen in der Match-Statistik. Die längste Niederlagenserie seit November 2014 konnte gestoppt werden. Mit Ekitike und Alexander Isak waren erstmals zwei millionenschwere Sommer-Zugänge vorne zusammengespannt. "Sie haben es gut gemacht", sagte Slot.
Isak schied allerdings zur Pause mit einer Leistenverletzung aus. Weitere personelle Probleme gibt es durch den Ausfall von Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong, der nach 19 Minuten am Oberschenkel angeschlagen den Platz verlassen musste und laut Slot wohl einige Wochen pausieren müsse.
Damit verpasst er auch das Heimduell mit Real Madrid am 4. November. Das bestreiten die Engländer nach ihrem zweiten Sieg als Tabellenzehnter. Frankfurt ist mit drei Zählern 22. "Liverpool war eine Nummer zu groß", erläuterte Stürmer Ansgar Knauff.