Nach Wiederanpfiff dauert es nicht lange bis zum ersten Aufreger. Nach einem weiten Ball in den Strafraum steigt Jerome Boateng Otar Kiteishvili auf den Fuß. Nach Videostudium entscheidet Schiedsrichter Jäger auf Elfmeter. Der gefoulte Kiteishvili tritt selbst an und bleibt cool. Der Georgier verlädt Lawal ins falsche Eck und schiebt den Ball flach rechts unten ins Tor (50.).
Zehn Minuten später verpasst Leon Grgic die Entscheidung. Der Stürmer taucht alleine vor Lawal auf und umkurvt den Keeper. Ein LASK-Verteidiger kann aber noch klären (60.).
Doch dann schwächt sich Sturm selbst. In Minute 67 foult Dimitri Lavalee Adeniran als letzter Mann und wird von Schiedsrichter Jäger mit glatt Rot vom Platz gestellt (67.).
Mit einem Mann mehr wird der LASK immer besser und belohnt sich mit dem Anschlusstreffer: Cisse hält nach einer Ecke gekonnt den Fuß hin und markiert mit seinem Premierentreffer den Anschluss (77.).
Doch Sturm kann noch einmal erhöhen: Ein eingespielter Freistoß landet an der Strafraumgrenze bei Böving, der den Ball mit links direkt im Tor versenkt (84.). Doch die Zwei-Tore-Führung hält nicht lange. Nach einem Abstimmungsfehler in der Sturm Defensive kommt Zulj an den Ball und verkürzt mit einem abgefälschten Schuss auf 2:3 (85.).
In Minute 94 gibt es erneut Strafstoß für Sturm, weil Cisse den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielt. Böving versenkt den Ball kompromisslos zum 4:2-Endstand in den Maschen (90+6.).
Sturm beendet den Grunddurchgang als Tabellenführer, punktgleich mit der Wiener Austria. Die Linzer sind nach dem Grunddurchgang Siebenter und müssen das erste Mal seit drei Jahren den bitteren Weg in die Qualifikationsgruppe antreten.