Endstand
2:0
1:0, 1:0
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Sturm rehabilitiert sich nach Rotterdam-Debakel

Beim Aufsteiger schrauben die Grazer ihr Punktekonto nach oben:

Sturm rehabilitiert sich nach Rotterdam-Debakel

Die historische Europacup-Abfuhr in Rotterdam kann der SK Sturm Graz am 9. Spieltag der Admiral Bundesliga vergessen machen.

Gegen Aufsteiger Austria Lustenau gelingt der Mannschaft von Christian Ilzer ein 2:0-Arbeitssieg.

Damit setzen die Grazer ihre eindrucksvolle Serie gegen die Vorarlberger fort. Sturm ist gegen Austria Lustenau in der Bundesliga noch ungeschlagen, hat nach einem Remis im ersten Duell (26. Juli 1997) die folgenden zwölf Begegnungen allesamt gewonnen. Mehr Siege in Folge gegen einen Gegner holte nur Rapid Wien gegen Vorwärts Steyr (12).

Prass eröffnet mit Traumtor

Die Gäste aus dem Ländle starten engagiert in das Kräftemessen mit dem Tabellendritten. Teixeira fasst sich nach 13 Minuten ein Herz und testet Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl, keine zwei Minuten später klopfen auch die Gastgeber durch Gorenc Stankovic erstmals am Kasten von Domenik Schierl an (16.).

Dann gehen die Grazer in Führung: Hierländers weiter Einwurf kommt bis an die Strafraumgrenze, wo Prass von den Gästen sträflich allein gelassen wird. Der 21-Jährige nimmt den Ball an der Strafraumkante direkt und trifft sehenswert in den linken Knick (24.).

Die Lustenauer sind nach dem Wirkungstreffer sichtlich angeschlagen, kommen vor der Pause nur noch durch Diaby zu einer passablen Abschlusschance nach einem Standard (40.).

Fuseini besorgt Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel verpasst Hierländer zweimal die Vorentscheidung. Zuerst scheitert der Routinier an sich selbst (50.), dann an Schierl (63.). In der Folge wachen auch die Lustenauer wieder auf, die Zuseher in der Merkur Arena bekommen ein Spiel auf Augenhöhe geboten.

Dann die Entscheidung aus Sicht der Gastgeber: Nach einem weiteren Hierländer-Abschluss kommt Fuseini unverhofft zum Rebound und lässt Schierl nicht den Hauch einer Chance (83.).

Anderson sieht auf Seiten der Gäste in der Schlussphase noch die Rote Karte (89.). Der Rechtsverteidiger stoppt Torschütze Fuseini mit einer Notbremse.

Sturm schließt damit in der Tabelle die Lücke auf den zweitplatzierten LASK, bleibt aber trotzdem Dritter. Die Grazer stehen bei 18 Zählern. Austria Lustenau büßt durch den Sieg der Wiener Austria im Parallelspiel einen Platz ein und liegt nunmehr auf Tabellenrang fünf (12 Punkte).

 

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