Endstand
0:0
0:0, 0:0
news

WSG Tirol sieht bizarre Serie "positiv"

Tiroler lassen sich von ihrer Sieglosigkeit nicht beirren.

Fünf Spiele ohne Sieg oder vielleicht doch eher fünf Spiele ohne Niederlage?

Die WSG Tirol spielt auch im fünften Bundesliga-Spiel dieser Saison Unentschieden, im West-Derby gegen den SCR Altach gibt es ein 0:0 (Spielbericht >>>).

Somit ist man einerseits die einzige Mannschaft neben Red Bull Salzburg, die in dieser Saison noch kein Spiel verlor, andererseits läuft man gemeinsam mit der Wiener Austria auch als einziges Team einem Sieg hinterher. Aber wie nimmt man diese Serie bei der WSG auf?

"Wir haben fünf Runden gespielt und fünf Unentschieden gespielt. Ich sehe es positiv", sagt WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger nach der Partie gegen Altach im Interview mit "Sky".

Petsos: "Besseres Gefühl als Niederlage"

Vor allem der Umstand, heuer noch kein einziges Mal in Rückstand gewesen zu sein, stößt beim WSG-Coach auf Wohlgefallen: "Wir sind nicht einmal in Rückstand gewesen und haben heute, bis auf das Tor, eine gute Leistung geboten. Das Tor geht ab, sonst ist es das perfekte Spiel."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Thanos Petsos sieht die Sache ganz ähnlich: "Für mich persönlich gehe ich mit einem Unentschieden mit einem besseren Gefühl in eine neue Woche als mit einer Niederlage. Von daher heißt es weiterarbeiten, probieren die Tore zu machen, und der Sieg wird dann schon kommen."

Wenn es nach Leon Klassen geht, hätte es am Samstag aber gerne etwas mehr sein dürfen: "Wir sind auf keinen Fall zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben das Spiel über weite Strecken im Griff gehabt und haben keine Torchancen des Gegners zugelassen. Und selber sind wir nicht zwingend genug geworden. Am Ende fehlt dann das Quäntchen Glück."

Altach: Meistergruppe "ein Ziel von uns"

Auf Seiten des SCR Altach ist man mit dem Unentschieden im West-Derby zufrieden. "Wir können mit dem Unentschieden gut leben", sagt Altach-Cheftrainer Damir Canadi.

Der Saisonstart ist aus Altacher Sicht zufriedenstellend verlaufen. Die Ziele im Ländle sind durchaus ambitioniert. Wenn man weiter so Punkte sammelt, ist die Meistergruppe in Reichweite. "Es ist definitiv ein Ziel von uns", sagt Felix Strauss.

"Wir haben das Potenzial, aber wir müssen jede Woche unsere Aufgaben erledigen. Wir wissen, dass wir Spiele wie heute auf unsere Seite schlagen müssen, wenn wir da oben andocken wollen", fügt Strauss an.


Kommentare