WAC-Aus: Jetzt spricht Peter Pacult
Peter Pacult äußert sich gegenüber der "Kleinen Zeitung" zum Aus beim WAC und geht auf Vorwürfe ein.
Nach gerade einmal fünf Spielen war Peter Pacult beim WAC schon wieder Geschichte. Die Lavanttaler installierten Ismail Atalan als neuen Cheftrainer.
WAC-Boss Riegler warf ihm gegenüber dem "ORF" vor, Dinge im Vergleich zu Erfolgscoach Didi Kühbauer gravierend verändert zu haben: "Als Pacult dann seine eigenen Methoden angewandt hat, ist die Unzufriedenheit immer größer geworden."
Pacult lebte nicht in Steinzeit
Der Wiener wehrt sich nun gegen Gerüchte, er habe alles Positive verändert. "Mir ein Steinzeittraining von einem Journalisten vorwerfen zu lassen, werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich habe nämlich nicht in der Steinzeit gelebt und kenne mich daher in dieser Epoche auch nicht aus", wird er im Interview mit der "Kleinen Zeitung" deutlich.
Zwar sei die Hauptverantwortung bei ihm gelegen, "aber gewisse Trainingsmethoden sind gleichgeblieben", so Pacult.
Am Dienstagabend sei ihm dann mitgeteilt worden, dass er freigestellt wird. "Ohne Begründung. Eine war bezüglich einer Aufstellung, die ich nicht erwähnt haben soll, was aber nur halb gestimmt hat", so Pacult.
Pacult berichtet von gutem Draht zur Mannschaft
"Die Chemie zwischen Trainer und Team hat da nicht mehr funktioniert. Gesichtsausdrücke und Körpersprache hatten sich verändert, es war kein Wohlfühlen mehr da – so musste ich dagegenwirken", begründete WAC-Boss Dietmar Riegler den Schritt (hier nachlesen >>>).
"Es ist so, dass sich angeblich zwei Spieler beschwert haben sollen, aber ich kann sagen, dass ich einen guten Draht zur Mannschaft hatte", entgegnete Pacult jetzt.
Der Wiener berichtet über Reaktionen von Trainerkollegen: "Es haben mich einige Kollegen kontaktiert und gemeint, dass ich mich wehren muss beziehungsweise gewisse Dinge nicht auf mir sitzen lassen kann."