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Höjlund: "Haben Salzburg endlich gekillt"

Dänischer "Riesentöter" erklärt sein Traumtor gegen Salzburg:

Höjlund:

Es war ein Hauch von Erling Haaland, der Samstag-Nacht durch Graz-Liebenau blies.

Obwohl der norwegische Superstar an diesem Abend mehrere hunderte Kilometer entfernt im englischen Community Shield für Manchester City stürmte, hätte man schwören können, dass er es war, der dem FC Red Bull Salzburg im Sturm-Trikot ein absolutes Traumtor einschenkte.

Tatsächlich heißt der junge Mann, der im Stile seines norwegischen Vorbilds durch die Mozartstädter Abwehrreihen sprintete und den Ball wuchtig versenkte, Rasmus Höjlund. Der erst 19-jährige Däne avancierte beim Schlagerspiel mit einem Doppelpack zum Matchwinner (Spielbericht>>>) und schraubte seinen Marktwert dadurch weiter in die Höhe.

"Es war toll, sie endlich zu killen", strahlt der "Riesentöter" nach dem Spiel bei "Sky". Seine beiden ersten Saisontore waren für den Teenager besonders: "Jedes Tor zählt, aber natürlich ist es nett, gegen so einen großen Gegner zu treffen."

"Hat sich natürlich angefühlt zu schießen"

Während Höjlund bei seinem ersten Treffer vor allem ein starkes Näschen bewies, indem er einen Fehler von RBS-Schlussmann Philipp Köhn antizipierte, lässt sich seine zweite Hütte in die Kategorie Weltklasse einordnen.

Sein tolles Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 erlebte der Linksfuß folgendermaßen: "Ich habe mir gedacht: Ich bin ein schneller Spieler. Ich habe die Möglichkeit gesehen, an Capaldo vorbeizugehen und dann hat es sich einfach natürlich angefühlt zu schießen."

Ob Sturm nun endgültig ein Titel-Mitfavorit ist? "Wir haben einige gute Spieler in diesem Transferfenster dazubekommen, wir sind auf einem guten Weg. Wir brauchen noch etwas, um an der Spitze zu sein, aber wir machen gute Schritte vorwärts."

Höjlund will ins CL-Playoff

Der nächste Schritt führt Höjlund und seine Grazer ins polnische Lodz, wo Dynamo Kiew Exil bezieht und am Mittwoch (20 Uhr im LIVE-Ticker) in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation wartet.

"Wir werden gegen Dynamo Kiew unsere beste Leistung brauchen. Ich hoffe einfach, dass wir ins Playoff kommen", so Höjlund. Mit dem Dänen an Bord muss für Sturm dort aber mit Sicherheit nicht zwingend Endstation sein...

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