Sturm-Fans sauer auf LASK-Security
Beim 2:1 des LASK gegen Sturm war die Paschinger TGW-Arena erstmals in dieser Saison mit 6009 Zuschauern ausverkauft - auch weil der Auswärtssektor voll war.
Doch nicht jeder Grazer Anhänger fand dort einen Platz, saß etwa daneben.
Wie die "Salzburger Nachrichten" nun berichten, soll die LASK-Security die Fans der Grazer, die aus ihrer Sicht Plätze im neutralen Sektor gebucht hatten, gezwungen haben, Leibchen mit SK-Sturm-Aufdrucken zu wenden.
Es sollen keine Sturm-Fans aus organisierten Fanklubs betroffen gewesen sein, aber auch ältere Menschen und Frauen sollen angehalten worden sein, ihre Trikots vor allen Augen auszuziehen.
Nach dem Wenden durften sie, so Beobachter, die Leibchen wieder anlegen. In sozialen Medien lauten die Kommentare "Frechheit" und "Entwüdigend".
LASK-Pressesprecher Georg Hochedlinger gegenüber den "SN": "Was sich im Einzelnen abgespielt hat, prüfen wir noch. Grundsätzlich haben wir im kleinen Stadion keinen neutralen Sektor, nur LASK und Gast. Es haben mehr Grazer Fans Tickets erworben, als Leute im Gästesektor Platz haben. Wenn Schlachtenbummler in einem LASK-Sektor das Spiel sehen, wollen wir nicht, dass sie als Fans des gegnerischen Klubs erkennbar sind. Aus Sicherheitsgründen."
Verwüstung im Auswärtssektor
Indes verwüsteten die Grazer Fans im Auswärtssektor die Toilette, rissen Spülkästen herunter, montierten Kloschüsseln ab und rissen Türen aus der Verankerung. Wie "Heute" berichtet, sollen die Linzer Verantwortlichen diesbezüglich mit jenen aus Graz in Verbindung stehen.
Der Schaden soll mehrere tausend Euro betragen.
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