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Schiri brachte Sturm-Fass zum Überlaufen

Bei Sturms Interimstrainer und Sportdirektor Kreissl regiert nach Remis die Wut.

Günther Neukirchners zweites Intermezzo als "Feuerwehrmann" beim SK Sturm Graz wird definitiv im Gedächtnis bleiben.

Der 46-Jährige wird beim turbulenten 0:0 gegen den SKN St. Pölten in der 53. Minute auf die Tribüne geschickt. Und das trotz vollkommener innerer Ruhe.

"Klar waren Emotionen im Spiel. Aber eigentlich war ich über die gesamte Spielzeit tiefenentspannt, weil ich sehr fokussiert war", erklärt Neukirchner nach dem Spiel im Interview mit "Sky".

Schiedsrichter kommentiert Konter

Für Schiedsrichter Andreas Heiß anscheinend nicht entspannt genug. Neukirchner und die komplette Sturm-Bank konnten sich nach einem Foulpfiff kurz nach der Pause nicht mehr beruhigen. Heiß stoppte einen Sturm-Konter, um Martin Rasner nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte zu zeigen.

„Der Schiedsrichter hat zu uns gesagt: ‚Wer glaubt, dass man aus dieser Aktion ein Tor machen kann?‘“, offenbart das Grazer Urgestein fassungslos.

Es war nicht die erste strittige Situation in dieser Partie. In Minute 20 wird Otar Kiteishvili im Strafraum von Ingolitsch gelegt. Für Sportdirektor Günter Kreissl eine klare Angelegenheit:

"Die Szene, die mich am meisten geärgert hat, war der nicht gegebene Elfmeter. In dieser Situation hat es wahnsinnig wehgetan."

Unverständnis über Rote Karte

Nur Momente später der nächste Schiedsrichter-Fauxpas aus Sturm-Sicht. Dario Maresic sieht für eine eingesprungene Grätsche gegen Luxbacher glatt Rot.

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"Dario hat eindeutig den Ball gespielt und den Spieler überhaupt nicht getroffen. Es gab schon andere Aktionen, wo wesentlich härter an den Mann gegangen wurde, in denen dann aber der Spieler nur mit Gelb oder gar nicht bestraft wurde", äußert Neukirchner sein Unverständnis.

Fass zum Überlaufen gebracht

Für Kreissl war heute der Punkt erreicht, an dem er stellvertretend für seinen Klub die Benachteiligungen durch die Schiedsrichter nicht mehr kommentarlos hinnehmen konnte.

"Wir haben uns immer sehr nobel verhalten, das nie hervorgekehrt. Heute musste ich aber runter und sagen, dass das nicht in Ordnung ist."

Gesagt haben sowohl Kreissl als auch Neukirchner und ein drittes Mitglied des Betreuerteams offenbar etwas zu viel. Alle Drei werden von Schiedsrichter Andreas Heiß nach der Partie angezeigt. Der IT-Manager will sich von den "Blackies" nicht als Sündenbock hinstellen lassen:

Trainerpräsentation am Montag

Die Sturm-Spieler werden das Unentschieden gegen St. Pölten wohl schnell abhaken können, schließlich beginnt am Montag ein neues Kapitel.

Sturm wird dann seinen neuen Trainer präsentieren – aller Voraussicht nach Roman Mählich. Fix ist auf jeden Fall, dass es der erste Österreicher seit 26 Jahren sein wird.

Die Herausforderung ist groß, schließlich warten die Steirer seit acht Ligaspielen auf einen Sieg. Trotzdem spricht Kreissl seinem neuen starken Mann an der Seitenlinie Mut zu:

„Eine Mannschaft ganz oben zu übernehmen, ist keine leichte Aufgabe. Da stellt sich die Frage, ob es nicht leichter ist, ein Team zu übernehmen, bei dem es viel Platz nach oben gibt.“

So oder so freue sich der Sportdirektor auf „den frischen Wind, der ab nächster Woche reinkommt.“ Ein neuer Input liefere neue Chance und hebe die Stimmung in der Mannschaft.

Das hat auch Neukirchner in seiner Aushilfs-Phase versucht. Die Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt, das Feuer war vorhanden, lediglich die letzte Konsequenz fehlte.

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