Seit dieser Woche hat die Wiener Austria mit Kurt Gollowitzer einen neuen Präsidenten. Offiziell noch nicht besetzt sind für die kommende Saison jedoch die Positionen AG-Vorstand (Das sind die Kandidaten >>>) und Sportdirektor.
Manuel Ortlechner steht bei den "Veilchen" nämlich nur mehr bis Saisonende unter Vertrag. Allerdings stellt der 43-Jährige klar, dass er sein Engagement auch über den Sommer hinaus gerne weiterführen möchte.
"Ja, natürlich. Jeder weiß, wie sehr ich nach wie vor für die Aufgabe brenne", sagt Ortlechner bei "Sky" unmissverständlich. Bislang gibt es jedoch noch nichts zu vermelden. "Das wird zu einem anderen Zeitpunkt bekannt gegeben. Wir sind in Gesprächen."
Trotz der gerade finanziell eher durchwachsenen Situation bei der Austria, sieht sich Ortlechner bei den "Veilchen" gut aufgehoben.
Ortlechner: "Prozess für mich noch nicht abgeschlossen"
"Den Prozess, diesen Verein neu zu erfinden, haben wir vor zwei Jahren begonnen. Das ist noch nicht abgeschlossen", sagt der FAK-Sportdirektor.
"Das ist kein friktionsfreier Prozess, den wir da voranschreiten. Das ist nicht einfach, wenn du als Traditionsverein versuchst, neu zu denken. Den Prozess sehe ich auch für mich noch nicht abgeschlossen, das ist der Grund, warum ich schon gerne weitertun würde", so der ehemalige ÖFB-Verteidiger.
Dieser Prozess beinhalte auch in Zukunft den Österreicher-Topf, wie Ortlechner bei "Sky" klarstellt: "In der Austria soll weiter viel Austria stecken. Wir wollen den Österreicher-Topf weiter so wahrnehmen, dass wir dieses Geld, das der Fördertopf da ausschüttet, auch brauchen. Den Weg mit den eigenen Talenten wollen wir sukzessive weiterführen."