Party am Grazer Hauptplatz! So feiert Sturm das Double
Sportminister Kogler (Die Grünen) wollte sich nicht einmischen. "Wenn alle zusammenhalten, werden wir die Stadionfrage auch noch klären. Wir werden vermittelnd eingreifen, ich habe die Botschaft verstanden", sagte Kogler und lobte die Verantwortlichen um Jauk, Sportchef Andreas Schicker und Trainer Ilzer. "Ihr seid das neue magische Dreieck."
Mitterdorfer sah ebenfalls die Politik am Zug. "In allen Bundesländern ist das Infrastruktur-Problem riesig. Die Politik ist gefordert, die Infrastruktur mitzugestalten.
Es wäre wichtig, dass wir in den nächsten Jahrzehnten noch Heimstätten für junge Menschen haben, damit diese ein tolles Hobby betreiben können", sagte der ÖFB-Präsident der APA - Austria Presse Agentur. Jauk ergänzte: "Wir werden die steirische Urkraft einsetzen, damit man auch in Graz weiß, dass das zweite Stadion kommen muss."
Sturm feiert ausgelassen mit den "besten Fans"
Nach dem Eintrag ins Goldene Buch wurden die "Schwoazen" auf der Bühne gefeiert. Zuvor waren sie mit einem Cabrio-Bus zur Meisterfeier gekommen, begleitet von schwarz-weißem Konfettiregen.
Die Einlässe zum Hauptplatz hatten aufgrund des Andrangs bereits eine Stunde vor dem offiziellen Start der Feierlichkeiten geschlossen werden müssen. "Uns allen geht es heute überragend. Wir haben eine fantastische Saison hinter uns. Mir geht es unglaublich gut und ich bin extrem dankbar, dass ich das alles miterleben darf", sagte Ilzer.
(Text wird unterhalb fortgesetzt)
Otar Kiteishvili, bester Spieler der Bundesliga-Saison, wurde von seinen Teamkollegen in die Luft geworfen. "Da steht die beste Mannschaft mit den besten Fans. Es freut mich sehr, dass wir diese Geschichte zusammen geschrieben haben", sagte der Georgier, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, auf Deutsch. "Ihr habt uns die ganze Saison getragen", bedankte sich Kapitän Stefan Hierländer bei den Anhängern.
Torjäger Mika Biereth tauchte mit einem aufgeklebten Schnurrbart, Perücke und als einziger noch im Trikot auf. "Dafür gibt es keinen Grund. Jeder hat einfach eine gute Zeit, es war eine sehr gute Party", sagte die Arsenal-Leihgabe einen Tag nach dem 2:0-Heimsieg im Herzschlagfinale gegen Austria Klagenfurt sichtlich bedient. Jusuf Gazibegovic klärte mit Blick auf eine lange Partynacht auf. "Mit Mika habe ich einen starken Konkurrenten gehabt, der noch immer nicht geduscht ist."