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Altach sucht Profis mit "Wiener Gretzn-Mentalität"

Altach sucht Profis mit "Wiener Gretzn-Mentalität"

Christian Möckel, Werner Grabherr, Georg Festetics, seit Sommer 2023 Roland Kirchler - von Kontinuität auf der Position des Sportchefs kann man beim SCR Altach in den 20ern nicht sprechen.

Bisher.

Denn logischerweise ist Kirchler mit der Motivation angetreten, im Ländle etwas Längerfristiges aufzubauen.

Zumindest denkt der Tiroler perspektivisch und somit schon an die Übertrittsperiode im Sommer, die dann gleichzeitig seine dritte Transferzeit in Amt und Würden darstellen wird.

Ein Typ wie Kühbauer oder Ogris soll her

"Das wäre dann der dritte Schritt, nach dem man schon ein anderes Gesicht der Mannschaft erkennen kann", sagt Kirchler im Gespräch mit LAOLA1.

Schließlich habe man dann die Chance, weitere Akteure mit auslaufendem Vertrag "mit besseren Spielern" zu ersetzen.


Geld für "Stein statt Bein" ist ein Spruch, der Sportchefs zumeist nicht vollinhaltlich gefällt, wobei es am Ende ohnehin ein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist.

"Man kann nicht sagen: 'Da habt's zwei Millionen und jetzt müsst ihr in den Top 6 mitspielen.' So leicht spielt sich das im sportlichen Bereich nicht. Da ist es leichter, einen Campus oder Business-Club zu bauen", verdeutlicht Kirchler.

Finanzielle Fehlentscheidungen sind nicht drin

Entwickelt sich der Verein in die richtige Richtung, geht im Idealfall beides Hand in Hand.

Gelingt im Sommer sportlich der erhoffte nächste Schritt, will man laut Kirchler um den Strich herum mitspielen.

Dass Investments auf diesem Weg wohl überlegt sein und sitzen müssen, ist dem Tiroler bewusst:

"Wir sind ein kleiner Verein, der jeden Cent doppelt und dreifach umdreht, damit er gut investiert ist. Große Fehlentscheidungen dürfen wir beim SCR Altach nicht machen. Denn wir haben nicht das Geld, um Fehler mit weiterem Geld auszubessern."

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