Rapids Ivan Mocinic dachte an Karriereende
Die Leidenszeit von Ivan Mocinic ist kaum noch in Worte zu fassen.
Im Dezember 2016 absolvierte der kroatische Mittelfeldspieler sein letztes Spiel für die Rapid-Profis. Nach zahlreichen Knieoperation und einem Comeback bei Rapid II folgten neuerliche Rückschläge.
"Ich bin täglich im Spital, bekomme Infusionen", klärt Mocinic in der "Krone" auf, nachdem zuletzt wieder vermehrt Schmerzen auftraten.
Sportchef Fredy Bickel gibt die Hoffnung nicht auf: "Aber die Ärzte sind positiv gestimmt".
Laut dem Schweizer soll es nur mehr am Knorpel liegen. Somit kann man gezielt vorgehen. Aber der Weg zurück ist für Mocinic vor allem eine mentale Herausforderung.
Auch an das Karriereende hat er bereits gedacht: "Natürlich gab es Situationen, in denen du dir denkst, dass es keinen Sinn mehr macht, es besser wäre, aufzuhören. Aber dann kämpfst du einfach weiter. Ich liebe Fußball, das ist mein Leben."
Solange es Rückendeckung von Rapid gibt, darf er weiterkämpfen - zumindest bis sein Vertrag 2020 ausläuft. Bickel weiß aber, dass Rapid nicht ewig zuschauen kann und sich Teilerfolge einstellen müssen, um planen zu können.
"Wenn es gesundheitlich geht, ist es unsere Verantwortung, ihn wieder heranzuführen. Nur wenn es für die erste Mannschaft nicht mehr reichen sollte, müssen wir uns was überlegen.“
Mocinic antwortet: "Ich bin Rapid für die Unterstützung unglaublich dankbar. Es tut mir weh, dass ich hier noch nicht zeigen konnte, was ich drauf habe. Das geht aber nur fit und schmerzfrei."
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