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Rose rügt sich nach Trainings-Vorfall selbst

Der RBS-Coach übt nach Vorfall im Training Selbstkritik.

Rose rügt sich nach Trainings-Vorfall selbst Foto: © GEPA

Red Bull Salzburg ist nach dem 3:1-Erfolg gegen Celtic Glasgow in der Europa League bewerbsübergreifend seit 49 Heimspielen ungeschlagen.

Am Wochenende kann eine andere Serie ausgebaut werden: Neun Siege in den ersten neun Bundesliga-Runden hat vor den Bullen noch keine Mannschaft geschafft. Am Sonntag beim Gastspiel bei Sturm Graz (LIVE ab 17:00 Uhr im LAOLA1-Ticker) könnte Nummer zehn folgen. 

"Diese vielen Serien, die wir hinlegen, sind natürlich schön – vor allem wenn sie erfolgreich sind. Wir tun aber gut daran, normal mit den Dingen umzugehen. Das heißt die Dinge richtig einzuordnen und das Vertrauen in unsere Stärke mitzunehmen", sagt RBS-Coach Marco Rose.

Von Sturm hat der Deutsche trotz der "gravierenden Abgänge im Sommer" eine hohe Meinung: "Sie haben nach wie vor eine sehr gute Mannschaft, aber es braucht Zeit, um Automatismen neu zu verinnerlichen. Sie haben sich in den letzten Wochen stark auf Defensiv-Abläufe konzentriert und versuchen über gute Organisation und Aggressivität ihre Spiele anzugehen. Wenn sie gut stehen, können sie auch fußballerische Akzente setzen. Wir benötigen jedenfalls eine gute Leistung."

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Rose "beichtet"

Eine hohe Meinung hat Rose natürlich auch von seiner Elf, er hebt speziell die gute Einstellung hervor: "Bei uns sind alle normal. Keiner hebt ab. Sollte das einmal passieren, sind wir alle so geerdet, dass wir schnell darauf reagieren können."

Der 42-Jährige scheut auch nicht, sich selbst zu rügen: "Ich bin am Freitag erst um 9:05 Uhr auf das Trainingsgelände gefahren, obwohl um 9:00 Uhr Treffpunkt war. Es muss also auch der Trainer aufpassen, dass er in den kleinen Dingen am Ball bleibt. Das werde ich auch immer so der Mannschaft kommunizieren – weil es wichtig ist. Es gibt grundlegende Dinge, die wir alle immer einhalten sollten und die dazugehören, um in der Gruppe zusammenarbeiten zu können und Erfolg zu haben. Wenn wir da dran bleiben und die Dinge richtig machen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es funktioniert. Wird man hingegen schlampig und lässt es einreißen, fängt irgendwann einer über den anderen zu reden an und fragt, warum er das und jenes darf. Deswegen geht es genau darum, normal zu bleiben."

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