"Man kann nicht das ganz Jahr überragend spielen"
"In letzter Zeit war ich nicht gut drauf, hatte zuletzt auch ein, zwei schlechte Partien. Aber ich denke, das ist normal für einen Offensiven. Man kann nicht das ganze Jahr überragend spielen", nahm der Blondschopf die zuletzt leise aufgekommene Kritik im Nachhinein gelassen.
Er hatte auch eine Vorahnung, dass es gegen Austria wieder mit dem Toreschießen funktionieren würde: "In den letzten zwei Derbys habe ich hier immer ein Tor geschossen, ich habe gewusst, dass es heute wieder klappen wird", grinste der pfeilschnelle Angreifer.
Und das freute vor allem Trainer Goran Djuricin: "Schobi hat es heute allen Kritikern gezeigt. Er war ein Schlüssel für unseren Erfolg."
Schobesberger – Derby – Happel: Das passt. Sein Treffer zum 3:0 war bereits sein vierter im Prater, der dritte in dieser Saison.
Somit traf Rapids Nummer sieben heuer in jedem Auswärtsspiel gegen den violetten Erzrivalen.
"Ich fühle mich wohl im Happel. Der Platz ist groß, der Rasen super“, so die kurze Begründung für seinen Lauf.
Murg: "Derby immer besonders"
Ebenfalls eine spezielle Beziehung zu den Veilchen hat Thomas Murg: Auch der 23-Jährige trifft besonders gerne gegen jenen Klub, bei dem er für zwei Jahre von Sommer 2012 bis 2014 unter Vertrag stand.
Sein wunderschöner Weitschuss zum 2:0 war Tor Nummer fünf gegen seinen Ex-Arbeitgeber – der dritte im Dress der Hütteldorfer.
Die ersten Treffer gegen die Austria gelangen Murg für die SV Ried – ein Doppelpack beim 4:2 am 29. November 2015.
"Ich habe schon einige Tore gegen sie geschossen. Aber ein Derby ist immer ein besonderes Spiel für mich. Es freut mich, dass ich mit meinem Tor helfen konnte“, kommentierte der Steirer sein Glücksgefühl aber recht unaufgeregt.