news

Nach Protestaktionen: LASK verteilt sechs Hausverbote

Bei den Stahlstädtern ist Feuer am Dach! Zahlreiche Klub-Anhänger stehen im Clinch mit dem LASK, der nun ein halbes Dutzend Hausverbote ausgesprochen hat.

Nach Protestaktionen: LASK verteilt sechs Hausverbote Foto: © GEPA

Nach den Protestaktionen einiger Fans am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Pleite gegen Sturm Graz geht der LASK nun mit eiserner Härte vor.

Nicht nur Coach Thomas Sageder musste seinen Posten räumen. Der Bundesligist spricht sechs unbefristete Hausverbote aus. Davon seien der Obmann, Obmann Stellvertreter, Kassier, Kassier Stellvertreter sowie der Schriftführer des Linzer Fan-Kollektivs "Landstrassler" betroffen, heißt es in einer Stellungnahme.

Bei der sechsten Person soll es sich um jemanden aus der Fan-Initiative "Schwarz-Weiss" handeln, die sich an der Protestaktion  - einige Anhänger warfen während der Partie Waschmittel-Tabs auf den Rasen, sodass die Partie kurzzeitig unterbrochen werden musste - beteiligt haben soll. Darüber hinaus wurde gegen alle sechs Personen auf Bestreben der LASK GmbH ein Verfahren für ein österreichweites Stadionverbot eingeleitet, so das Schreiben der Anhängergruppierung weiter.

"Landstrassler" sieht im Vorgang des Klubs eine "willkürliche" Handlung. Die Beschuldigten seien "offensichtlich allein aufgrund ihrer Position" für einen weiteren Protestakt verantwortlich gemacht worden.

Keine Stimmung bei Top-Spiel

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden demnach Waschmaschinen am Stadionparkplatz abgestellt. Als Mitgrund für den Fan-Aufruhr gilt die Ablehnung der rosafarbigen Auswärtsdressen des LASK, die im Zusammenhang mit Top-Sponsor BWT stehen.

"Landstrassler" kündigt nun an, den Support beim kommenden Top-Spiel gegen Red Bull Salzburg (Freitag ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) ausfallen zu lassen. Wie es in der Streit-Causa nun weitergeht, bleibt abzuwarten.

 


Kommentare