Endstand
1:2
1:2 , 0:0
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Maderner adelt LASK: "Im Moment das beste Team der Liga"

Der LASK ist das Team der Stunde: Seit dem Trainerwechsel zu Didi Kühbauer sind die Linzer ungeschlagen und haben 22 von 24 Punkten in der Liga geholt.

Maderner adelt LASK: "Im Moment das beste Team der Liga" Foto: © GEPA

Der LASK verabschiedet sich mit einem 2:1-Auswärtssieg beim GAK in die Winterpause.

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Für Kapitän Sascha Horvath ist es im Interview bei Sky Sport Austria nach der Partie "kein einfaches Spiel gewesen. Defensiv haben wir außer ein, zwei Standards alles gut wegverteidigt." Samuel Adeniran, Torschütze zum 2:1, spricht von einem "Kampf" gegen die Rotjacken.

Mit dem Sieg in Graz rückt das Team der Stunde in der ADMIRAL Bundesliga zumindest bis Sonntag auf den zweiten Tabellenrang vor. Im Oktober hat das noch ganz anders ausgesehen: Vor der Länderspielpause rangieren die Oberösterreicher nur auf Platz elf. Mit Didi Kühbauer sollte sich das Blatt wenden.

Der Kühbauer-Effekt: LASK holt 22 von 24 Punkten unter "Don Didi"

Seit der Rückkehr des Burgenländers haben die Linzer wettbewerbsübergreifend acht ihrer neun Partien gewonnen und in der Liga 22 von 24 möglichen Punkten gesammelt.

Mit Kühbauer ist auch das Selbstvertrauen zurückgekehrt, wie Kapitän Horvath erzählt: "Wahnsinn, was er mit der Kabine machen kann. Er hat das Selbstvertrauen zurückgebracht."

Adeniran bringt das momentane Selbstvertrauen auf den Punkt: "Wir glauben als Team daran, dass wir jeden schlagen können. Wir haben immer das Gefühl, egal gegen wen."

Trotz des Wahnsinnslaufs will man in Linz nicht vom Titel sprechen - zumindest nicht mehr, seit es der US-Stürmer nach dem Derbysieg über Blau-Weiß getan hat: "Wir müssen ab Boden bleiben. Wir wissen, wenn wir einen Schritt zu wenig machen, verlierst du ein, zwei Spiele und bist wieder Achter", spielt Horvath auf den verpatzten Saisonstart und das enge Rennen in der Liga an.

Maderner: LASK "im Moment das beste Team der Liga"

Bei den Gastgebern ist man nach der Niederlage enttäuscht. Im letzten Spiel des Jahres ist der GAK gut in die Partie gestartet, hat aber speziell in Halbzeit zwei Intensität vermissen lassen. Für Daniel Maderner "war die erste Halbzeit noch ok, aber dann haben wir sehr viele zweite Bälle verloren und uns die Schneid abkaufen lassen. Dann ist es gegen einen sehr, sehr formstarken LASK, der im Moment das beste Team der Liga ist, schwer, Punkte mitzunehmen."

GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer spricht von zwei "frühzeitigen Weihnachtsgeschenken": "Das ist gegen so eine gute Mannschaft, die definitiv um den Meistertitel spielen wird, zu wenig. [...] Man muss dann aber aus realistisch bleiben und sagen, der LASK ist nicht unsere Augenhöhe."

Laut Sportdirektor Tino Wawra könnte es "immer kleine Korrekturen geben": "Wir haben sicher eine Mannschaft, die in der Liga bleiben muss, so wie sie zusammen ist. [...] Mal schauen, ob wir auf der ein oder anderen Position nachrüsten. Wir haben mit Jano eine schwere Verletzung, wo wir nicht genau wissen, wann der zurück kommt. Da wollen wir auf jeden Fall nachbesetzen."

Der GAK steht mit 15 Zählern auf Rang elf in der Liga - sechs Punkte hinter Altach und der WSG Tirol und fünf vor dem FC Blau-Weiß Linz, der am Sonntag noch gegen den SK Rapid Wien spielt.

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