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Lustenaus Boateng: FIFA fällt Entscheid in Transfer-Causa

Der Verteidiger und sein Klub sahen sich einer Millionen-Forderung gegenüber. So fällt die Entscheidung der FIFA aus:

Lustenaus Boateng: FIFA fällt Entscheid in Transfer-Causa Foto: © GEPA

Im November des Vorjahrs wechselte der vertragslose Kennedy Boateng zu Austria Lustenau, einige Wochen später sahen sich die Vorarlberger plötzlich einer möglichen Millionen-Sanktion gegenüber.

Boatengs Ex-Klub CD Santa Clara aus der zweiten portugiesischen Liga brachte bei der FIFA eine Beschwerde ein, wonach der Abwehrspieler vertragsbrüchig geworden sei. Boateng sei, so die Ansicht Santa Claras, laut einer Vertragsklausel weiter an den Klub gebunden gewesen.

Den Lustenauern drohte laut portugiesischen Medien eine Strafe von vier Millionen Euro. Nun hat der bei der FIFA zuständige "Dispute Resolution Chamber" eine Entscheidung getroffen.

Lustenau darf aufatmen

Diese lässt die Vorarlberger aufatmen. Wie Austria Lustenau mitteilt, wurden Forderungen von CD Santa Clara vollumfänglich zurückgewiesen.

"Die Entscheidung besagt, dass alle Vorwürfe und Forderungen von Seiten des portugiesischen Klubs vollumfänglich abgewiesen wurden und somit sowohl der Spieler als auch der SC Austria Lustenau keine Konsequenzen zu befürchten haben", heißt es in der Mitteilung des Klubs.

"Auch wenn wir uns – wie häufiger betont – zu keinem Zeitpunkt des Prozesses einem Fehlverhalten unsererseits bewusst waren und bei der Verpflichtung alles ordnungsgemäß durchgeführt haben, sind wir natürlich alle erleichtert, dass das zuständige Gremium bei der FIFA diese Auffassung bestätigt", freut sich Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch.

Man sei sehr froh, "dieses Kapitel jetzt hoffentlich endgültig schließen" zu können und sicher wieder voll auf die "anderen wichtigen Themen im Verein rund um den Klassenerhalt" zu fokussieren.


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